SuzanB
Liebe Frau Welter, mein Sohn leidet seit der Geburt an Blähungen. Tagsüber stören sie ihn nicht mehr so sehr. Nachts schläft er schon immer sehr unruhig, wühlt im Gesicht und schläft nie länger als 3 Stunden am Stück. Zwischendrin wühlt er herum. Er lässt sich dann nur durch Stillen beruhigen und schläft weiter, er trinkt allerdings auch nicht immer viel von der zweiten Brust. Der Kinderarzt sagte mir, der Stillabstand in der Nacht sollte mind. 4 Stunden betragen, das ist bei uns unmöglich. Ich lese immer wieder, dass Babies mit 6 Monaten Nachts länger am Stück schlafen sollten. Sollte ich versuchen etwas zu verändern? Ich wüsste allerdings nicht wie.
Liebe SuzanB, alle Stillexperten empfehlen auch nach sechs Monaten das Stillen nach Bedarf und gerade in diesem Alter wachen die meisten Babys wieder vermehrt auf. Dein Baby verarbeitet viel in der Nacht und die warme Milch geben ihm Sicherheit, es kann entspannen und schnell wieder schlafen. Auch haben Babys durchaus noch Hunger. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Lieben Gruß Biggi
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