Mitglied inaktiv
Hallo, unser zweites Kind ist jetzt 3,5 Wochen alt und ich weiß echt nicht mehr weiter, es gibt Phasen, da ist sie nur am schreien, kommt nicht in den Schlaf, kein Schaukeln, Stillen (da verschluckt sie sich dan nur vor lauter Brollen, was wieder Bauchweh, Blähungen etc. macht und uns noch mehr streßt)Baden etc. hilft. Gestern abend ging das so von 17. bis 22.30, tagsüber hatte ich das auch schon .... Unser erster (er ist jetzt 2,5 Jahre alt) hat das Stillen auch immer als Einschlafhilfe genommen und als Trösterchen (habe ihn 13 Monate gestillt). Bei der kleinen ist alles anders. Sie nimmt auch keinen Schnuller, keinen Daumen, nichts. Auf dem Arm schläft sie dann immer mal wieder beim Schreien ein und wacht dann nach ca. 10 Minuten wieder auf, sie n ihre Wiege zu legen ist kaum möglich, nachts schläft sie sowieso bei uns im Bett (wie unser "großer" auch so ab 24.00 Uhr). Ich geh echt am Stock und heule fast nur noch, dieses hysterische Brüllen macht mich auch schon echt aggressiv und traurig. haben wir ein SChreibaby? Was kann man da machen oder hört das nach 3 Monaten auf? Danek für die Tips Daniela
? Liebe Daniela, ich kann dir nachfühlen, dass Du erschöpft bist, denn dein Baby klingt nach einem „24-Stunden-Baby". Schreienlassen wird von vielen Seiten in dieser Situation leider immer wieder propagiert, aber ich werde es dir sicher nicht empfehlen, denn es führt lediglich dazu, dass das Kind resigniert und kann der Seele des kleinen Menschleins ungeheuren Schaden zu fügen. Was kannst Du also tun? Suche dir alle Hilfe, die Du bekommen kannst! Allerdings sollte diese „Hilfe" echte Hilfe sein und nicht aus neunmalklugen Ratschlägen wie „lass das Kind schreien" oder „Du wirst sehen, wenn Du abstillst beginnt ein ganz neues Leben" bestehen. Wenn dir jemand im Haushalt unter die Arme greift, vielleicht einmal für eine halbe Stunde oder Stunde mit deiner Kleinen im Tragetuch spazierengeht (so dass Du einmal Zeit ganz alleine für dich hast und in aller Ruhe unter die Dusche oder in die Badewanne gehen kannst, dich mit einem Eistee (oder was Du sonst magst) und einer Zeitung oder einem Buch in einen Liegestuhl legen kannst oder einfach nur still dasitzen und die Füsse hochlegen oder selbst einmal um den Block joggen kannst, dann ist das echte Hilfe. Falls Du noch kein Tragetuch hast, dann wird es höchste Zeit dafür. Ein Tragetuch kann da wie ein Zaubermittel wirken. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch den Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Mit dem entsprechend gebundenen Tragetuch, kannst Du dein Kind sogar im Tuch stillen. Lass dir von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe. Zum Schluss noch der Lesetipp: „Das 24-Stunden-Baby - Babys mit erhöhten Bedürfnissen verstehen" von Dr. William Sears. Es ist im Buchhandel und bei der LLL erhältlich und nicht nur für Eltern von besonders unruhigen Babys lesenswert. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
... geh mit deinem zwerg zur cranio sacral therapie. unsere große hat sehr, sehr viel geschriehen, mir gings wie dir, ich ging die wände hoch! ich kenne dieses gefühl, dass man schon total aggressiv wird von diesem gebrüll und ich musste sie oft mal weglegen und den raum verlassen, damit ich mal wieder zur ruhe komme. nach der cranio sacral therapie (wir gingen leider erst, als sie schon 6 monate war!!!!), wurde es schlagartig besser. unser zweites kind, jetzt fast 5 monate alt, hatte abends täglich schreiphasen von fast 2 stunden. nicht so schlimm wie bei der großen, aber schlimm genug. eine cranio sacral therapiesitzung als er 6 wochen alt war (eigentlich wieder zu spät gegangen!) und es war aus, er hat abends nie wieder geschriehen. informier dich, wo es sowas in deiner nähe gibt, die meisten osteopathen wenden die cranio sacral therapie auch an. informier dich im weg darüber, was es genau ist, das würde ausarten, dir das hier zu erläutern. ich kann dir nur sagen, dass es bei uns wunder gewirkt hat und ich kenne viele, denen es ebenso ging! und bis dahin kann ich dir nur raten: mach nicht zu viel tamtam, wenn das geschreih wieder los geht. wechsel nicht ständig die art der beruhigung, das kratzt den zwerg noch zusätzlich auf. zieh dich an einen ruhigen, etwas lichtgedämmten aber nicht dunklen raum zurück, macht es euch kuschelig bequem und streichle und schaukle deinen zwerg ein wenig wenn er nicht gestillt werden will. du wirst sehen, das geschreih wird bestimmt nicht länger dauern als dus gewohnt bist und wahrscheinlich sogar etwas kürzer. alles gute! wünsche euch bald ruhigere zeiten, damit ihr euer zwergerl richtig genießen könnt!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kenne das Problem nur zu gut. Unsere kleine Julia (9 Wochen) hat die ersten Wochen genau die selben Probleme gehabt und hat sie an manchen Tagen immer noch. Eure Kleine hat noch nicht die Fähigkeit von alleine eizuschlafen, sie kann nicht abschalten und versucht alles aus ihrer Umgebung aufzunehmen. Bei uns wurde es erst besser als Julia in der Lage war besser zu sehen und Geräusche differenzierter warzunehmen. Jetzt liegt sie auch schon mal stundenlang auf ihrer Spieldecke und schaut einfach durch die Gegend, ganz ohne zu schreien. Nur manchmal kriegt sie wieder einen Anfall und ist durch nichts zu beruhigen. Steck dir einfach Oropax in die Ohren, hat mir sehr geholfen, und versuch sie ein wenig zu beruhigen (nicht zu viel auf einmal versuchen). Diese Phasen treten immer mal wieder auf, werden jedoch seltener, je mehr sie sich mit sich selbst beschäftigen kann. Du musst da einfach durch aber spätestens mit dem ersten bewussten Lächeln von ihr ist vieles wieder vergessen. Liebe Grüße Melanie
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