Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Schlafstörung bei der Mama, Lavendeltee erlaubt?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Schlafstörung bei der Mama, Lavendeltee erlaubt?

Zimbelstern

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Hallo liebe Biggi, vielen Dank für die vielen sehr praxistauglichen Ratschläge, die Du hier im Forum gibst! Nun meine Frage: ich stille meine Maus(4 Monate, Geburtsgewicht schon fast verdoppelt, es fehlen noch 300g :) )voll und nach Bedarf. Sie schläft nachts auch super und wir wachen gemeinsam auf, wenn sie Hunger hat... ABER ICH liege danach ewig wach und kann nicht schlafen, während sie in ihrem Balkonbettchen neben mir wieder schlummert. Nun habe ich seit zwei Nächten Abends einfach eine Tasse reinen Lavendeltee getrunken und dann sehr gut und erholsam geschlafen. Ist das eigentlich OK? Geht die Wirkung von Lavendel, Melisse und Hopfen usw. eigentlich auch über die Mumi ans Kind über? Und noch eine Frage habe ich. Mir reden ständig irgendwelche Bekannten in unsere "Erziehung" rein (wir tragen, wir stillen voll nach Bedarf, wir lassen sie nicht weinen, im Tagetuch hat sie eben nicht zu viele Schichten Kleidung an usw. Und Mann und ich sind uns darin auch einig 😄) jetzt wurde gesagt, mit vier! Monaten müsste sie längst schon Brei bekommen. Hast Du evtl. einfach eine Antwortliste für dumme Sprüche??? Ich bin einfach so genervt, dass alle meinen, zu wissen was gut ist. Und eben alle meinen, wir verwöhnen ohne Ende... Also, wir stehen voll hinter unserer Elternliebe und Nähe und unsere Tochter soll dann erst essen, wenn sie reif dafür ist... Danke für alles! Liebe Stillgrüße vom Zimbelstern!


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Liebe Zimbelstern, danke für deine liebe Rückmeldung an Biggi und wie gut, dass alles so schön läuft bei euch. Lavendeltee hat wie jeder andere Tee eine Heilwirkung, wenn du es damit nicht übertreibst dann gibt es kein Problem damit. Was die Erziehung betrifft: Du machst es schon richtig, folge deinem Herzen und deinem Mutterinstinkt. Wenn es einen "Goldenen Weg" gäbe, warum stehen dann so viele Erziehungsratgeber in den Buchhandlungen?? Und in Sachen Ernährung und Beikost: wir empfehlen in Anlehnung an die WHO auch weiterhin, Babys noch nicht so früh mit artfremder Nahrung zu füttern. Will heißen: Erst so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum, wenn das Kind diese Reifezeichen zeigt: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund heraus schiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest :-). Lieben Gruß, Kristina


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