Mitglied inaktiv
Guten Abend Meine Tochter ist genau 4 Monate alt und ich stille sie noch voll. Seit gestern habe ich gemerkt, dass ich zu wenig Milch habe. Davor hatte ich eher zu viel, als zu wenig (meine Tochter wiegt bereits schon 8 Kilos und ist 65cm gross, Sie sehen, meine Milch wäre eigentlich genug sättigend)!! Gestern hat sie fast zu wenig bekommen und heute merke ich, dass für die letzte Malzeit am Tag fast nichts mehr in der Brust ist. Ich habe noch eine Portion eingefroren und nehme jetzt die. Was kann ich tun, damit die Milch wieder fliesst oder was habe ich falsch gemacht? Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme. Zur Sicherheit habe ich mich heute Morgen mit Fencheltee ernährt und Rivella (ein Getränk aus der Schweiz mit Milchserum) getrunken, aber auch dies war erfolglos. Bitte helfen Sie mir, denn ich möchte wirklich seeeehr gerne weiter stillen. Besten Dank! Freundliche Grüsse Leann
Kristina Wrede
Liebe Leann, die Milch versiegt nicht einfach von einem Tag zum anderen, und auch die Milchmenge geht nicht so drastisch zurück. In erster Linie liegt es an Stress, wenn die Milch nicht so leicht fließt wie üblich, also wäre zu überlegen, ob Sie in den letzten Tagen mehr um die Ohren hatten als sonst, oder irgend einer ungewohnte Belastung ausgesetzt sind. Woran erkennen Sie, dass Ihre Milchmenge nicht mehr ausreicht? Solange ihr Baby weiter gedeiht, besteht kein Anlass zur Sorge. Versuchen Sie doch einfach, weiter zu stillen wie bisher, und beobachten Sie die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes. Wenn sie in einer Woche nicht an Gewicht verloren hat, sondern vielleicht sogar weiter zugenommen hat, ist alles ok, auch wenn Ihre Tochter nach dem Stillen noch unruhig sein sollte, oder Ihre Brüste "weich" bleiben und Sie den Milchspendereflex nicht mehr spüren. Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Milchanregend ist: 1.) so oft wie möglich anlegen; ~ die Nachfrage bestimmt das Angebot! 2.) Stilltee bzw. Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, ~ mir half der nicht, mir half: schwarz Tee 3.) alkoholfreies Bier 4.) Bockshornkleesamen, 3x/Tag 5.) Lecithinum D6 !!! Auf keinen Fall die Flasche geben!!! LG
Mitglied inaktiv
Dass eine Frau tatsächlich zu wenig Milch produziert, kommt ausgesprochen selten vor. Zumeist hat die Frau nur die Sorge, es könnte zu wenig sein, weil Ihre Brust nicht prall genug scheint oder das Kind zu oft weint bzw. zu oft an die Brust will. Beides ist kein Hinweis auf eine unzureichende Milchmenge! Maßnahmen: Wenn Ihre Milchproduktion tatsächlich nachläßt, müssen Sie folgendes überprüfen: Haben Sie derzeit zu viel Stress? Stress kann vielfältige Ursachen haben: Zu hohe Arbeitsbelastung, Partnerschaftsprobleme oder ein schlechtes Zurechtkommen mit der Mutterrolle sind nur ein paar Beispiele für Stressauslöser! Die Nachfrage gestaltet das Angebot: Wenn Ihr Baby zu wenig verlangt, weil es z.B. zu schwach, anderweitig gesättigt oder mit dem Schnuller ruhig gestellt wurde, wird die Brust nicht den benötigten Bedarf produzieren. Vielleicht handelt es sich um einen vorübergehenden ?Milchmangel? aufgrund eines Wachstumsschubes. Wachstumsschübe treten oft zwischen dem 7. und 10. Tag, in der 4., 6. und 12. Lebenswoche sowie um den 6. Lebensmonat auf. Aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt kann ein Wachstumsschub zu einem ständig hungrigen Kind führen. Wenn Sie Ihr Kind nach Hunger stillen, wird sich die Brust an den erhöhten Bedarf anpassen und dadurch die Stillabstände wieder größer werden. Die Ernährung der Mutter beeinflusst die Milchmenge. Haben Sie in der letzten Zeit ausreichend (2-3 l/Tag) getrunken? Haben Sie viel geraucht, zu viel Alkohol getrunken? Um die Milchmenge zu steigern, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Wie bereits oben erwähnt, sollten Sie Ihr Baby immer nach Bedarf stillen. Trinken Sie viel, evtl. auch spezielle Milchbildungstees, die Sie in Apotheken erhalten. Alternativ können Sie sich selbst einen Tee zubereiten:(Rezept: Mischen Sie 20gr Fenchel, Anis und Kümmelsamen sowie 20gr Brennnesselblätter. Von dieser Mischung 2 Esslöffel überbrühen). Suchen Sie sich in der Familie oder im Freundeskreis Hilfe bei Überlastung. Wenn Sie niemanden mobilisieren können oder keinen Ansprechpartner haben, können Sie sich an offizielle Stellen wenden (Mütterberatungszentren, Stillgruppen). Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, vor allem auf Vitamine, Calzium und Eiweiß. Regen Sie Ihren Milchspendereflex an, indem Sie der Brust Wärme und sanfte Massagen zukommen lassen und sich selbst mit Ruhe und Entspannung verwöhnen.
Kristina Wrede
Es ist schön, dass Novi immer wieder ihre guten Erfahrungen weiter geben möchte. Nicht immer sind die guten Absichten tatsächlich hilfreich, und ich möchte Leann und alle Mitleserinnen an folgendes erinnern: BITTE NIEMALS AUF EIGENE FAUST MIT IRGENDWELCHEN MEDIKAMENTEN, AUCH KEINEN HOMÖPATHIKA, HERUMDOKTERN!!! Auch homöopathische Medikamente sind Medikamente und müssen zudem unbedingt von einer Fachkraft anhand eines ausführlichen Anamnesegesprächs für die jeweilige Frau und Situation passend ausgesucht werden. Nur weil Frau A mit Globuli X bei Situation Y gute Erfahrungen gemacht hat, muss das bei Frau B noch lange nicht das richtige Mittel sein. Homöopathie übers Internet ist sehr zweifelhaft. Liebe Grüße, Kristina
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