GlitzerSchnute
Schönen guten Tag Frau Welter, mein Sohn ist heute genau 5 Wochen alt und ich stille ihn voll. Sein Geburtsgewicht war 3450g und gestern (Dienstag) hatte er 4610g. (Hat in den letzten 6 Tagen ca 200g zugenommen) Meine Sorge ist momentan das stillen. Meine Hebamme sagt das alles gut ist und ich mir keine Sorgen machen müsste. Es geht um folgende sorge: Natürlich verändert sich das stillverhalten mit der Zeit, momentan sind wir an einem Punkt angelangt, wo ich jedes Mal heulen könnte ubd denke das mein Sohn beim stillen nicht mehr satt wird. Ich lege ihn an, er trinkt an beiden Seiten und meckert und weint wenn ich ihn wieder anlege, weil wohl nichts mehr raus kommt. Manchmal drücke ich die Brustwarze danach und da kommt wirklich nichts mehr und manchmal ja und biete ihm die Brust wieder an aber er saugt ganz kurz, lässt wieder los und meckert. Ich bin wirklich am verzweifeln und wünsche es mir so sehr voll zu Stillen. Bei meinem ersten Sohn habe ich es leider nicht geschafft. (andere Umstände) Ich habe mir jetzt Bockshornklee Kapseln zugelegt und auch eine elektrische Milchpumpe (habe ich noch nicht probiert, weiß nicht wann ich am besten abpumpen soll dafür) mit der Hoffnung mehr Milch zu bekommen. Montag habe ich einen Termin bei einer Stillberatung aus dem Krankenhaus wo ich entbunden habe. Nachts kommt mein Sohn alle 3 Stunden und meckert dann nicht wie am Tage, wo es auch alle 2 Stunden nur sind. Er hat auch einen Schnuller, seit er ca 14 Tage alt ist, das okay gab die Hebamme dafür, weil er so gut zunimmt und an der Brust getrunken hat. Wieso ist er so an der Brust, wenn er doch gut zunimmt? Vielleicht haben Sie noch einen Rat oder Tipp für mich. Ganz liebe Grüße Stephanie
Liebe Stephanie Dudda, sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich hatte die Antwort und hab sie wohl vergessen! Erstmal kann ich dich beruhigen, dein Kind nimmt wunderbar zu und bekommt ausreichend Milch! Ich glaube ehrlich gesagt eher an eine Saugverwirrung, es kann sein, dass dein Baby durch den Schnuller saugverwirrt ist und sich deshalb so irritiert an der Brust benimmt. Schnuller können wie alle künstlichen Sauger zu einer Saugverwirrung führen. Ist das Kind dann auch noch erregt oder besonders müde, dann „erinnert" es sich unter Umständen nicht mehr an die korrekte Trinktechnik für die Brust. In diesem Fall hilft nur konsequentes Verzichten auf alle künstlichen Sauger. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Es ist gut, wenn du dich an eine Kollegin vor Ort wendest, die das Saugverhalten deines Babys beurteilen kann und dir zeigen kann, wie dein Baby wieder effektiv trinken kann. Bleib ganz ruhig, das wird schon!!! Ganz liebe Grüße Biggi
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