Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt zehn Wochen alt. Bis vor kurzen habe ich sie noch recht häufig in den Schlaf gestillt. Mittlerweile hat sie die Finger entdeckt und nuckelt gerne an zwei Fingern um einzuschlafen. Lege ich sie dann an (weil ich nicht weiß, ob das Fingernuckeln so gut ist) wendet sie sich entweder ab und nimmt dann doch die Finger (wenn sie satt ist) oder sie trinkt ein wenig um es dann doch wieder auszuspucken. Ganz glücklich bin ich mit ihrer Art des Einschlafens nicht. Besteht die Gefahr einer Saugverwirrung? Schadet es ihrem Kiefer (ihren Fingerchen?)? Sollte ich ihr doch lieber einen Schnuller geben (obwohl ich eigentlich nicht möchte)? Eigentlich sollte ich gelassener sein, mein Sohn hat auch den Daumen genommen (allerdings erst später) und mit knapp einem Jahr wieder aufgehört. Danke schon mal für die Antwort B
? Liebe Bea, Fingerlutschen gehört zur normalen Entwicklung des Kindes dazu. Deshalb ist es ja auch nach den ersten vier Wochen kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind beginnt seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Eine Saugverwirrung ist unwahrscheinlich und es sind auch keine Schäden zu erwarten, wenn das Kind nicht wirklich über Jahre exzessiv an den Fingern lutscht. Kein Kind braucht wirklich einen Schnuller. Es sind die Eltern, nicht die Kinder die den Schnuller brauchen und die meisten Babys schieben den Schnuller - vor allem in den ersten Wochen - automatisch immer wieder sofort aus dem Mund heraus. Nicht umsonst stehen in alten Babyratgebern Tipps, wie der Schnuller im Mund des Babys fixiert werden kann oder dass die Mutter den Schnuller solange im Mund des Kindes festhalten soll, bis es aufhört ihn wieder hinauszuschieben. Beim Schnuller handelt es sich um nichts anderes als um eine Brustattrappe, eine Kopie. Und nun ist es eben so, dass eine Kopie nie wirklich das Original vollständig erreicht und das gilt auch und besonders für den Schnuller. Diese Attrappe kann manchmal sinnvoll und hilfreich sein, wenn sie überlegt und wohl dosiert eingesetzt wird. Aber Eltern sollten sich auch der Nebenwirkungen des Schnullers bewusst sein: • Schnuller sind künstliche Sauger und können beim Baby zum falschen Saugen an der Brust führen. Diese sogenannte Saugverwirrung kann ernsthafte Stillprobleme nach sich ziehen. • Durch Schnuller wird die Zeit, die das Baby an der Brust der Mutter verbringt eingeschränkt, was die Milchbildung der Mutter negativ beeinflussen kann. • Kinder ohne Schnuller erkranken seltener an Mittelohrentzündungen. • Schnullergebrauch kann Kieferfehlstellungen begünstigen. • Schnullergebrauch kann zu einer ungünstigen Mundatmung führen. Eine offene Mundatmung führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und kann Haltungsprobleme begünstigen. • Kinder, die einen Schnuller hatten, brauchen häufiger eine logopädische Behandlung Ein Aspekt, der auch nicht zu vernachlässigen ist, ist, dass Eltern dem Kind den Schnuller zunächst angewöhnen und dann (nach einer mehr oder weniger langen Zeit) wieder abgewöhnen. Das Abgewöhnen des Schnullers kann sehr nervenaufreibend für alle Beteiligten sein. Ein `schnullerabhängigesA Kind kann in der Nacht sehr oft die Eltern aus dem Bett springen lassen, weil es zum Wiedereinschlafen oder Weiterschlafen den Schnuller braucht und ihn alleine nicht findet. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Bea! Ist doch toll, dass sich dein Kind schon allein in den Schlaf nuckeln kann! Ich glaube nicht, dass das Fingernuckeln schadet, das wird erst ein Problem, wenn die Zähne da sind, dann kann es bei exzessivem Nuckeln zu Fehlstellungen kommen. Aber so ein Einschlafnuckeln sollte selbst mit Zähnen kein Problem sein... Sei stolz auf dein schon so "selbständiges" Kind, Grüße von Anne
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