Mitglied inaktiv
guten morgen vor ein paar tagen schrieb ich ihnen, dass mein 3 wochen altes baby nachts an koliken leidet, tagsüber aber friedlich schläft wie ein stein. sie meinten dann, dass es tagsüber wahrscheinlich auch koliken hat, ich dies aber nicht merken würde. ehrlich gesagt, war ihre antwort nicht ganz hilfreich und ich fühlte mich irgendwie auch nicht ganz ernst genommen. ich höre sehr auf meinen mutterinstinkt und es ist immerhin bereits mein 3. baby. ob ich es nun merke od. nicht, fakt ist, tagsüber schläft es super gut, kommt nur wegen stillen alle 3 stunden. nachts murkst mein baby, weint, strampelt, pupst, entleert seinen darm und gibt dann wieder ruhe für 10 minuten, bis das ganz spiel von vorne los geht und das die ganze nacht über........ fakt ist, mein baby leidet nachts, tagsüber schäft es!!! ich bin langsam echt verzweifelt, denn ich kann ihm nicht helfen, ich habe schon so vieles versucht. noch dazu wäre ich froh, wenn ich mal 3 stunden am stück schlafen könnte. ich denke, es ist ein teufelskreis. denn ich kann es nur an der brust beruhigen, was bedeutet, dass ich es nachts sehr sehr oft an der brust habe. das wiederum führt dazu, dass ich mehr milch produzier, ich habe ohnehinn schon viel zu viel. will mein baby nur nuckeln, regt es sich auf weil dennoch milch kommt. manchmal resigniert es, trinkt die milch dann halt und lässt sie wieder raus. oder es hat hunger und trinkt so hastig, dass es dabei viel luft schluckt, was widerum zu koliken führt. gleichzeitig hat es nach dem trinken auch schluckauf, was es vom schlaf abhält und nur weg zu bringen ist, wenn es wieder an der brust nuckelt. einen schnuller nimmt es nicht, ich habe schon diverse ausprobiert. wie gesagt, ein teufelskreis. bitte, sagen sie mir, wie ich diesen teufelskreis durchbrechen kann. ich kann langsam nicht mehr und hilfe von aussen kann ich leider auch nicht immer kriegen. ich habe noch zwei grosse kinder im alter von 6.5 und 3 jahren. die brauchen ihre aufmerksam auch. gerade die 3 jährige hat ohnehin schon mühe mit der neuen situation. ich kann sie nicht ständig fremd betreuen lassen (kiga gibts hier in der schweiz für so kleine nicht). lg v.
Kristina Wrede
Liebe veralynn, es tut mir sehr leid, dass Ihnen die erste Antwort meiner Kollegin nicht weiterhelfen konnte. Fakt ist: Ihr Kind hat schlimme Nächte, und Sie damit auch. Das macht es nicht leicht, den sicher sehr anspruchsvollen Tag mit 2 weiteren Kindern und einer Menge Aufgaben zu meistern! Ganz sicher trügt Sie Ihr Instinkt nicht, doch wenn das Kind nur zu bestimmten Zeiten unruhig ist, KANN es nichts gravierendes sein. In der Regel haben ganz viele Neugeborene Probleme mit dem Darm allein daher, weil er noch nicht "fertig" ist. Alle unsere Kinder kommen physiologisch gesehen zu früh auf die Welt und es ist genau diese Zeitspanne von 3-4 Monaten die sie brauchen, um "nachzureifen". Was aber kann Ihnen helfen? Mal abgesehen von der Parole "Durchhalten", die Ihnen sicher wenig Trost schenkt, können Sie ausprobieren, ob er (oder ist es ein Mädchen?) besser schläft, wenn Sie das Kleine in der Nacht AUF Ihnen schlafen lassen. Körperkontakt ist in den ersten Wochen tatsächlich die beste Medizin für ganz viele Probleme... Und sprechen Sie doch mal mit IHREM Arzt, ob er Sie krankschreiben und Ihnen eine Haushaltshilfe verordnen kann. Wozu? Damit sie Sie entlasten kann bei Aufgaben wie Wäsche waschen und trocken, zusammenlegen, bügeln. Einkaufen, kochen, sauber machen. Sie werden vermutlich noch einige recht unruhige Woche durchhalten müssen, und je mehr Sie tagsüber Momente zum Ausruhen finden können (ich weiß, das ist schwer...), desto weniger zehren Sie selbst dabei aus. Wie sieht es aus mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Haben Sie oder Ihr Mann Probleme mit Kuhmilch? Dann könnten Sie den Vorschlag meiner Kollegin, einige Tage ALLE Produkte, die Kuhmilch enthalten, aus Ihrem Speiseplan zu streichen, ausprobieren. Manchmal werden Blähungen und wunde Pos dann besser. Wunder Po: Tatsächlich hängt es oft auch mit der Windelmarke zusammen. Meine Älteste vertrug die teuere Standardmarke nie, billige Discounterprodukte hingegen waren kein Problem. Vielleicht hast du Freundinnen oder Bekannte mit gleichaltrigen Babys und kannst von ihnen unterschiedliche Windeln "tauschen", um das mal auszuprobieren. Muttermilch ist auch ein gutes Wundheilmittel. Du kannst etwas ausstreichen und auf die wunden Stellen tupfen oder tröpfeln. Und wenn möglich viel Luft dran lassen. (Ich habe es damals so gemacht, dass ich eine dicke Wickelunterlage unter mein Kind gelegt habe und darüber, eben an die "kritische" Stelle, eine Damenbinde. Kind auf den Bauch gelegt und den Po nur mit einer weichen Fleecedecke zugedeckt. Mir scheint, dass es auch ein bisschen half. Nun hoffe ich, dass Ihnen diese Antwort auch ein wenig helfen wird. Wir haben leider nicht immer eine 100% passende Antwort, doch wenigstens möchten wir Sie ermutigen, durchzuhalten! Herzlichen Gruß, Kristina
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