KielSprotte
Liebe Expertinnen, langsam bin ich wirklich verzweifelt, vielleicht können Sie mir Ratschläge geben. Ich habe vor knapp 3 Wochen mein erstes Kind entbunden und stille meine Tochter voll, was ich mir auch sehr gewünscht habe. Nur leider ist das Stillen eigentlich vom ersten Augenblick an mit Schmerzen für mich verbunden. Die ersten 10-12 Tage hatte ich beim Stillen starke Bauchkrämpfe, was meine Hebamme mir mit der Rückbildung der Gebärmutter erklärt hat. 3 Tage nach der Geburt schoss dann die Milch ein, was wiederum mit starken Schmerzen beim Stillen und starken Spannungsgefühlen in beiden Brüsten rd. um die Uhr verbunden war. Diese Spannung wird von Tag zu Tag schlimmer, ich habe lt. meiner Hebamme „genug Milch um 3 satt zu bekommen“ und ich sollte mich doch freuen, dass für meine Kleine rd. um die Uhr genug Milch da ist. Seit 4 Tagen trinke ich auf Empfehlung meiner Hebamme Pfefferminztee, da dieser die Milchproduktion etwas dämpfen soll – tut er aber nicht! Wenn meine Tochter mal länger als 3 Std. schläft/nicht an die Brust möchte, könnte ich die Wände hochgehen, so sehr schmerzt mir der Busen und die Milch tropft dann auch heraus. Nachdem ich meine Kleine gestillt habe, habe ich kurz (vielleicht 30 Min.) etwas Erleichterung, dann ist das Spannungsgefühl wieder da. Zusätzlich Abpumpen/Ausstreichen soll ich auf gar keinen Fall, da ich dann wohl noch mehr Milch nachproduzieren würde?! Quarkwickel und Kühlpads bringen auch nichts. Was kann ich tun, damit ich meine Tochter zwar weiter stillen kann, aber nicht 24 Std./Tag mit Schmerzen leben muss? Danke, Conny
Liebe Conny, bei zu viel Milch kann es hilfreich sein, das Stillen auf immer nur eine Brust pro Stillmahlzeit zu beschränken und die andere Seite dann nur so weit vorsichtig auszustreichen bzw. abzupumpen, bis die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Anschließend kann dann auch noch gekühlt werden. Dieses vorsichtige und maßvolle Entleeren der Brust mit anschließendem Kühlen kann immer dann durchgeführt werden, wenn die Brust übervoll wird und das Kind nicht trinken kann oder will. Es kann wirklich sinnvoll sein, dass du über den Tag verteilt 1-2 Tassen Pfefferminz- oder Salbeitee trinkst, und im Prinzip sollte es sich wirklich nach spätestens 3 Monaten eingependelt haben. Wenn deine Brust zu spannen beginnt, dann biete sie kurz an beim Stillen, aber nur so lange, bis der Druck nachlässt. Danach kannst du wieder zur geplanten Seite wechseln. Oder du streichst die spannende Seite vorsichtig ein wenig aus. Es gibt auch homöopathische Mittel, die hier eingesetzt werden können. Wenn Du dich dafür interessierst, wende Dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Hebamme oder Ärztin/Arzt. LLLiebe Grüße Biggi
KielSprotte
Liebe Biggi, vielen Dank für die schnelle Antwort, das werde ich gleich mal probieren in ca. 1 Std. müsste meine Tochter wieder Kohldampf haben. Aber einen Schrecken habe ich trotzdem bekommen – 3 Monate! kann es dauern bis sich alles eingependelt hat??? Autsch – ob ich das u.U. noch 8-9 Wochen durchstehe…..?! Liebe Grüße, Conny
Liebe Conny, ich bin sicher, dass es mit den Tipps schnell besser wird :-). Schreibst Du mir, ob es klappt? Lieben Gruß nochmal Biggi
KielSprotte
Liebe Biggi, gestern Abend und in der Nacht hatte ich das Gefühl, dass es tatsächlich hilft. Jetzt gerade allerdings könnte ich die Wände hochgehen…..bin völlig fertig. Hatte allerdings auch in der früh schon Stress mit meiner Nachsorgehebamme, meine Verfassung hat sich dann wohl auf meine Tochter übertragen und sie hat zum ersten Mal seit sie auf der Welt ist kaum getrunken. Ich habe dann beide Brüste etwas ausgestrichen (vor rd. einer Std.) und nun habe ich das Gefühl, dass beide jede Sekunde platzen. Meine Tochter quengelt natürlich, da sie Hunger haben muss, aber wenn ich ihr die Brust anbiete, dreht sie das Mündchen weg und fängt richtig an zu schreien…..wir sind gerade beide echt durch. Liebe Grüße, Conny
Liebe Conny, magst Du mich anrufen? Oder kannst Du Dich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Euch SEHEN kann? Im Moment solltest Du ausstreichen und immer wieder anlegen, gib bitte keinen Schnuller oder die Flasche! Lieben Gruß Biggi
KielSprotte
Liebe Biggi, so die große Krise scheint überwunden :) Gott sei Dank hatte mein Mann nur einen wichtigen Termin in der Früh und ist dann wieder nach Hause gekommen. Ich habe mich dann erst einmal ordentlich bei ihm ausgeheult und als ich mich wieder beruhigt hatte, bin ich dann mit meiner Tochter zurück ins Bett und habe es so wie in den ersten Tagen nach der Entbindung gemacht: Oberkörper völlig frei, meine Kleine bis auf die Windel nackig gemacht und mir auf den Bauch/Brustbereich gelegt (in den letzten 10 Tagen habe ich immer nur Bluse und BH geöffnet und sie angezogen gelassen). Sie hat dann noch rd. 5 Min. ordentlich gebrüllt und sich eher wegbewegt – und plötzlich war sie still, hat mich fixiert und sich dann zu ihrer Lieblingsseite (eigentlich wäre die andere drangewesen, aber egal) gearbeitet und Schnapp hat sie endlich angefangen zu trinken. Sie hat dann fast eine Stunde getrunken, ich glaube, das war das erste Mal, dass die Brust wirklich leergetrunken war (fühlte sich anschließend richtig leicht und weich an). Die andere Seite habe ich dann etwas ausgestrichen und beide gekühlt. Knapp 1,5 Stunden später wollte Töchterchen wieder an die Milchbar, dieses Mal habe ich sie dann zur anderen Seite geleitet und damit war sie dann auch zufrieden. Jetzt schläft sie wie ein Engelchen. Meine Brüste spannen mittlerweile zwar wieder, aber nicht so arg wie an den anderen Tagen. Mal schauen, wann sie sich jetzt wieder meldet. Danke dir, Conny
:-)))))))))))))))))))))))))))) Das wird! Ich freue mich Biggi
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