Mama_und_Emil
Liebe Biggi, ich habe seitdem Emil 5 Wochen alt ist das Problem, dass ich zuviel Milch habe, die zu zahlreichen Milchstaus (ca. 30-40) geführt hat. Er hat ziemlich regelmäßig alle 4h Hunger. Spucken tut er von Anfang an sehr viel („Speikinder sind Gedeihkinder“). Seitdem er 3 Monate alt ist, habe ich die Überproduktion der Milch durch 2 Tassen Salbeitee und Phytolacca D4 3 Tbl. täglich eigentlich ganz gut hinbekommen. Nach dem 4. Monat habe ich langsam mit Beikost angefangen - bis der Mittagsbrei ganz ersetzt war, hat es 4 Wochen gedauert. Diese Zeit wollte ich meiner Brust einfach lassen. Emil hat sehr schnell und sehr gerne gegessen und entwickelt sich prächtig. Da 2 Tassen Salbeitee und Phytolacca D4 nicht mehr gereicht haben, bin ich umgestiegen auf D1 (3-5tgl eine Tablette), 3 Tassen Salbeitee und 3x tgl. kühlen. So richtig hat dies nicht gewirkt, aber zumindestens hatte ich keine richtigen Milchstaus mehr, sondern mehr so kleine Stockungen, die schnell wieder verschwunden sind. Jetzt habe ich vor 3 Tagen mit einem halben Abendbrei angefangen (Emil ist 6 Monate alt) und habe heute wieder einen echt schmerzhaften Milchstau. Was kann ich machen um die Milch zu reduzieren? Medikamentös abstillen oder Milch reduzieren (mit Pravidel) möchte ich eigentlich nicht, da mir vor den Nebenwirkungen graust... Was kann ich sonst noch tun um ohne Schmerzen innerhalb der nächsten Monate sanft abzustillen? Ich möchte mich mit dem Abstillen nicht stressen, habe auch kein „Stillende“ festgelegt, aber so ist das ganze wirklich sehr unbefriedigend. Und es sind ja perspektivisch noch mehrere Mahlzeiten, die über kurz oder lang ersetzt werden... Danke und viele Grüße Mama und Emil
Liebe Mama und Emil, bei zu viel Milch kann es hilfreich sein, das Stillen auf immer nur eine Brust pro Stillmahlzeit zu beschränken und die andere Seite dann nur so weit vorsichtig auszustreichen bzw. abzupumpen, bis die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Anschließend kann dann auch noch gekühlt werden. Dieses vorsichtige und maßvolle Entleeren der Brust mit anschließendem Kühlen kann immer dann durchgeführt werden, wenn die Brust übervoll wird und das Kind nicht trinken kann oder will. Wenn Du vermehrt zu Stauungen neigst, sollte überprüft werden, warum das so ist. Neben mechanischen Belastungen (Tragegurte, einengende Kleidung usw.) kann Stress ein Auslöser für einen Milchstau sein. Es gibt Frauen mit immer wiederkehrenden Milchstaus/Brustentzündungen, bei denen es hilft, wenn sie ihre Ernährung umstellen und auf gesättigte Fettsäuren so weit wie möglich verzichten und stattdessen auf (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren achten. Zusätzlich kann die Einnahme von flüssigem Lecithin und Vitamin C helfen. Außerdem ist es wichtig auf die allerersten Anzeichen eines Staus zu achten und gleich zu handeln. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen! LLLiebe Grüße Biggi
Mama_und_Emil
Liebe Biggi, danke dir für deine Antwort. Mechanische Belastungen sowie Stress würde ich ausschließen. Lezithin hatte ich auch schon mal intensiv probiert, brachte leider keine Besserung... Nur eine Seite pro Stillmahlzeit anzulegen habe ich bisher nicht versucht. Fange ich da normal an zu stillen bis er sich abdockt, mach ein Bäuerchen und lege dann an gleichen Brust direkt wieder an? Anstatt an der anderen? Kann man dann davon ausgehen, dass er dann genauso lange satt ist? Wie geht ausstreichen? Danke und viele Grüße Mama und Emil
Liebe Mama und Emil, das musst Du einfach ausprobieren, es kann schon sein, dass der Kleine erst einmal vermehrt kommt. Du gibst ihm dann einfach wieder die gleiche Seite. Biggi
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