Kirsche1210
Hallo ;) Meine Tochter ist jetzt 18 Wochen alt und ich Stille sie tagsüber alle zwei Stunden,wenn wir unterwegs sind mit dem Auto hält sie auch länger durch. Nun meinte meine Hebamme ich könnte- damit sie länger durchhält - mehr essen wie zb. Sahne(in jeglicher Form zb Kuchen), Chips oder andere Produkte essen damit die Milch sättigender für mein Kind wird. Ich muss sagen ich esse ganz normal drei Mahlzeiten pro Tag und auch nicht überwiegend viel. Sie trinkt beide Brüste in weniger als zehn Minuten aus wobei ich nur bei der ersten Brust ca 20 kräftige Schluckgeräusche höre. An der anderen Brust wird mehr genuckelt. Ich würde sie gerne auf 3-4 Stunden bringen. Aber sie nörgelt immer schon nach zwei und wenn ich sie anlege denke ich immer das sie nur die dünne Vormilch trinkt. Nachdem sie die kräftigen schlucke an der ersten Brust gemacht hat kann man sie auch nicht mehr davon überzeugen nochmal anzudocken, denn dann spielt sie nur mit der Warze , deshalb Leg ich sie an der anderen noch ran. Kann man die Milch wirklich etwas sättigender machen durch fetthaltigere Nahrungsmittel? Und wie schaffe ich es,sie auf einen größeren Abstand zu bekommen? Ich muss dazu sagen in der Nacht kommt sie auch alle zwei Stunden und sie trinkt dort ruhig und gelassen bis sie eingeschlafen ist ;) (das ist immer die schönste zeit zum stillen ;) ). Liebe Grüsse
Liebe Kirsche1210, alle Stillexperten sind sich schon seit sehr langer Zeit einig: bei einem gesunden, voll ausgetragenen und gut gedeihenden Baby ist Stillen nach Bedarf das Optimale. So wird sichergestellt, dass das Kind die Nahrung, die es braucht, immer dann bekommt wann es sie braucht. Eine Ausnahme stellen schlecht zunehmende Kinder oder kranke Kinder dar, da kann es sein, dass die Mutter regulierend eingreifen muss und das Baby eventuell zum Stillen wecken muss. Im Durchschnitt will ein kleines Baby wie Ihre Tochter in unregelmäßigen Abständen zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Solange das Kind gut gedeiht, können Sie es auch unbesorgt Ihrer Tochter überlassen, wie lange oder kurz sie an der Brust trinkt. Das Einzige, worauf Sie sich bei einem Baby verlassen können, ist, dass Sie sich auf nichts verlassen können. Der „Rhythmus" eines Baby ist ständigen Änderungen unterworfen und keineswegs eine feste Größe. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Einfluss auf Geschmack und Geruch der Milch hat die Ernährung allerdings schon – wenngleich Schokolade die Milch nicht wirklich süßer macht, da der Kohlenhydratanteil nicht verändert wird. Hier ein paar Beispiele, in wie weit sich die Zusammensetzung der Muttermilch durch die Ernährung beeinflussen lässt oder eben nicht. Eiweiß Der Eiweißgehalt der Muttermilch wird nicht durch die Ernährung beeinflusst. Erstaunlicherweise ist er auch bei dauerhaft unterernährten Frauen hoch. Fett Der Fettgehalt der Muttermilch wird durch die Ernährung nicht beeinflusst. Die Zusammensetzung des Muttermilchfetts (Fettsäurenzusammensetzung und Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fetten) lässt sich jedoch deutlich über die Ernährung der Frau beeinflussen. Laktose Der Laktosegehalt der Muttermilch kann nicht über die Ernährung beeinflusst werden. Energie Der Energiegehalt der Muttermilch bleibt unabhängig von der Ernährung. Selbst dauerhaft unterernährte Frauen bilden Muttermilch mit annähernd gleichem Energiegehalt. Fettlösliche Vitamine lassen sich nur schwer beeinflussen, kurzfristige Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten scheinen keinen Einfluss zu haben. Vitamin A bei unterernährten Müttern bewirkt die Gabe von Vitamin A eine Erhöhung des Vitamin A Gehaltes der Mutter Vitamin D Gehalt in der Muttermilch nur gering beeinflussbar, um eine deutliche Erhöhung zu bewirken, müssten so hohe Dosen gegeben werden, dass es für die Frau schädlich ist. Vitamin E bislang nicht untersucht Vitamin K bei unterernährten Müttern Erhöhung des Gehaltes in der Muttermilch durch zusätzliche Gabe möglich, bei Müttern mit ausgewogenem Ernährungszustand nicht. Wasserlösliche Vitamine (B, C) sind stark durch die Ernährung der Frau abhängig. Mineralstoffe: Mit Ausnahme von Jod, Fluor und Mangan ist der Gehalt an Mineralstoffen in der Muttermilch nicht über die Ernährung beeinflussbar. Eine stillende Mutter, die sich ausgewogen ernährt, braucht normalerweise keine zusätzlichen Vitamin oder Mineralstoffpräparate. Bei nachgewiesenen Mangelzuständen, sollten diese allerdings gezielt behandelt werden. Wie Sie sehen, lässt sich die Zusammensetzung der Mutter kaum beeinflussen, so dass es Unsinn ist, aus diesem Grund zu einer besonders proteinreichen Ernährung zu raten oder, dass die Frau nun fetttriefende Pommes oder tafelweise Schokolade in sich hineinstopft, um sich möglichst kalorienreich zu ernähren. Stattdessen sollte die Frau für ihr eigenes Wohl auf eine möglichst abwechslungsreiche, naturbelassene Ernährung mit hohen Nährstoff , Vitamin und Mineralgehalt achten. Was hingegen höchst interessant ist, ist die Tatsache, dass auch dauerhaft schlecht ernährte Frauen, wie es sie in Hungergebieten und Flüchtlingslagern gibt, eine von der Zusammensetzung her kaum andere Muttermilch bilden als die einer gut ernähren Mitteleuropäerin. LLLiebe Grüße, Biggi
Istnichtrelevant
Sorry das halte ich für eine Hypothese. Es gibt Frauen, bei denen es sehr wohl eine Rolle spielt was sie essen. Dieses ganze Geschwaffel macht mich so wütend weil bei mir sehr wohl eine Rolle spielt wie ich mich ernähre. Ich sollte das am besten dokumentieren und Filmen dann könnte man vielleicht auf neue Ergebnisse kommen weil es absolut nicht der Fall ist, dass man die Milch nicht großartig beeinflussen kann. Das ist schwachsinn. Bzw trifft nicht auf alle Frauen zu.
Ähnliche Fragen
Hallo! Unser Sohn ist jetzt 17 Tage alt und wir hatten etwas Startschwierigkeiten mit dem Stillen. In den ersten Tagen hatte er von mir nicht genug bekommen, hatte dann abgenommen und Gelbsucht bekommen, sodass wir zugefüttert haben. Ich hab dann angefangen abzupumpen, um meine Produktion anzuregen - erst in den Stillpausen und die letzten Tage ha ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist 11 Wochen alt und es gibt seit ca. 5 Wochen das Problem, dass sie gerne zur Beruhigung nuckeln würde, aus meiner Brust aber zu viel Milch kommt und ihr das verständlicherweise nicht gefällt. Sie dreht den Kopf kurz zur Brust, nuckelt vielleicht kurz, aber wendet sich dann schimpfend ab, probiert es wieder ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist 13 Monate alt,bis jetzt habe ich zum Teil gestillt und Pre Milch sowie mit Beikost zugefüttert.ich habe die Woche Teilzeit Tätigkeit aufgenommen und wenn ich nach Hause komme will sie gleich die Brust und verweigert seit neuestem auch die Premilch, Beikost isst sie auch sehr wenig.joghurt,Banane,Breze das ma ...
Guten Tag, ich habe vor 1,5 Wochen entbunden. Leider habe ich nicht so viel Milch. Mit Pumpe maximal 60ml. Wie kann ich meine Milchproduktion erhöhen / anregen? Und: manchmal ist meine Milch immernoch etwas gelblich und manchmal wiederum weiß. Womit hat das zu tun? Kann ich diesen gelblichen Milch ohne bedenken meinem Baby geben oder l ...
Hallo Frau Welter , ich wende mich mit einem für mich aktuell sehr großes Problem an sie .. Ich vermute zu viel Milch zu produzieren.. wie ich darauf komme ? Seit geraumer Zeit kann mein Sohn nicht mehr vernünftig an meiner Brust trinken .. er verschluckt sich ausnahmslos immer , er hustet und hustet und fängt letztendlich an zu weinen weil er ...
Hallo, ich habe Zwillinge wurden bei 37+2 geboren und sind jetzt fast 4 Wochen alt. Die erste Woche verbrachten sie komplett auf der Neo, wo sie aufgrund ihrer Trinkschwäche mit der Flasche mit Pre-Nahrung gefüttert wurden. An der Brust tranken sie gar nicht. Ich versuchte von Beginn an abzupumpen und gab Kolostrum, später Muttermilch, ebenfall ...
Liebe Biggi, Mein kleines Glück ist jetzt 16 Wochen alt und schon seit Beginn des stillens haben wir das Problem das ich zu viel Milch habe. Dies äußert sich vorallem daran dass meine Tochter beim stillen ständig an der Brust zieht und nach dem Milchspendereflex hörbar kaum nachkommt mit dem schlucken. Meist dauert unsere Stillzeit nur 5 Min ...
Liebe Biggi, bevor ich meine Frage stelle, möchte ich dir von ganzem Herzen danken. Ich habe dir vor einigen Monaten eine sehr verzweifelte Nachricht geschrieben. Ich hatte begonnen, ein Psychopharmakon zu nehmen und mir wurde vom Arzt gesagt, ich müsse abstillen. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter 10 Monate alt und weder meine Tochter noch ich ...
Hallo, mein Baby ist jz 3 Wochen alt ich stille habe aber das gefüll das Sie am Abend nicht satt wird weil Sie mindestens 2 Std an meiner Brust ist und ich Sie einfach nicht weg bekomme weil sie hunger hat dann hab ich ihr paar mal die Pre nahrung zugefüttert dann war Sie ruhig. Wenn ich Abends abpumpe schaff ich nach ewigem pumpen grad mal 30m ...
Hallo, mein Baby ist bald 9 Monate alt und stillt noch sehr viel. Dazu machen wir BLW, was jedoch nicht zum Sattwerden reicht. Ich muss bald für 24 Stunden weg und das Baby muss bei Papa bleiben. Es trinkt ein wenig Wasser aus dem Becher zu den Mahlzeiten. Abgepumpte Milch aus dem Becher, dem Glas oder dem Fläschchen wird komplett ...