Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere Kleine ist 11 Tage alt und schläft nach dem Stillen gleich ein, deswegen kommt nicht immer gleich das Bäuerchen. Wenn sie dann liegt, wird sie unruhig und wenn wir sie hochnehmen, kommt das Bäuerchen auf kurz oder lang. Aber manchmal spuckt sie Milch, auch aus der Nase! Ist das Normal? Wir machen uns Sorgen, dass sie vielleicht daran ersticken könnte, wenn wir nicht schnell genug sind! Ich habe reichlich Milch, sie schießt ihr manchmal regelrecht in den Mund. Gibt sich das noch? Vielen Dank für die Antwort! Alex
Liebe Alex, das von Ihnen beschriebene Phänomen tritt gar nicht so selten auf In den meisten Fällen liegt es an Folgendem: vor allem, wenn in liegender Position gestillt wird, kann Milch in den Nasen Rachenraum gelangen und dann aus der Nase herausfließen. Inbesondere bei Müttern mit einem relativ starken Milchspendereflex kommt dies immer wieder vor. Das ist in aller Regel nicht gefährlich, auch wenn sich das Kind dabei einmal verschlucken sollte. Sie können versuchen, Ihr Baby beim Stillen so zu lagern, dass sein Kopf höher liegt als Ihre Brust oder es in einer eher aufrechten Position zu stillen, dann fließt die Milch nicht mehr der Schwerkraft folgend in seine Nase. Ein Baby muss nicht zwingend aufstoßen. Vor allem, wenn ein Kind gut angelegt ist und korrekt saugt, schluckt es an der Brust nicht viel oder gar keine Luft und dann kann natürlich auch keine Luft wieder hoch kommen. Wenn sich Ihr Kind ohne Aufstoßen wohl fühlt, dann müsst ihr keine "Kopfstände" machen, um es dazu zu bringen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten ein Baby zum Aufstoßen zu bringen. Sie können es auf ihre Schulter legen und sanft auf seinen Rücken klopfen (legen Sie sich dann eine Windel über die Schulter um Milch, die möglicherweise wieder hochkommt aufzufangen). Wenn Sie Ihr Baby aufrecht halten, kommen die meisten Luftblasen auf entspannte Weise nach oben. Eine andere bewährte Methode besteht darin, das Baby ganz allmählich in eine sitzende Haltung zu bringen. Achten Sie darauf, dass Sie seinen Kopf und seinen Rücken gut abstützen, solange es noch sehr klein ist, und lassen Sie es wenige Minuten in dieser Haltung. Manchen Babys hilft es, wenn sie bäuchlings über die Oberschenkel der Mutter oder des Vaters gelegt werden und ihnen der Rücken sanft massiert oder geklopft wird. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlag passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt 3 Wochen alt. Ich stille ihn voll. Nun ist es so dass er eigentlich ständig trinken möchte, teilweise auch nur nuckelt. Nachts ist es besonders intensiv. Er hat leider enorme Probleme mit der Verdauung. Das heißt im besonderen des Nachts ist er sehr unruhig, sein Bauch wird hart , er brummt ganz laut bis er die Luft ...
Hallo, Beim stillen im liegen läuft meinem Sohn Milch aus dem unten liegendem Nasenloch. Meist nur wenn ich mit rechts anfange zu stillen. Mein Sohn ist 4 Wochen alt. Eine Gaumenspalte wäre doch aufgefallen? Bei der U2? Beim Stillen im Wiegegriff oder Football läuft nix. Danke
Mein Sohn 4monate hat sich gerade an seiner Milch flasche verschluckt so doll das milch aus der nase kam habe totale angst vor dem stillen ertrinken kann das passieren und wie gefährlich ist das verschlucken soll ich mit ihm ins krankenhaus fahre
guten morgen, meine tochter ist jetzt 14 wochen alt und ich stille sie voll! bei ihr läuft seit eigniger zeit beim stillen milch aus der nase (eigentlich nur im liegen und meistens nachts und morgens)aber so wie sie ausschaut scheint es sie nicht zu stören. ... ist das normale? und was kann ich dagegen tun? vielen dank!! liebe grüße butzi ...
Liebe Fachfrauen, Mein Sohn ist jetzt knapp 3 Wochen alt und seit einer Woche habe ich das Problem, dass er nach dem Stillen nicht aufstößt. Ich kann ihn rumtragen, Rücken klopfen, über die Beine legen... Nichts hilft. Er schläft beim Stillen ein und das war es mit Aufstoßen. Jedoch spuckt er dann irgendwann kleinere Milchmengen aus und das sowo ...
Hallo , Meine Tochter ist 4 Monate und wird voll gestillt . Heute ist mir aufgefallen , dass ihr beim stillen Milch aus der Nase tropft . Sie beschwert sich darüber nicht . Sonst verhält sie sich wie immer und ist fröhlich . Spucken tut sie von Anfang an sehr sehr viel ! Muss ich mir Gedanken machen ? Liebe grüße
Hallo. Ich mache mir Sorgen um meine 12 Tage alte Tochter. Ich stille und seid 4 Tagen kommt ihr ca 3-4 mal am Tag Milch durch die Nase raus. Es passiert meistens 1-2 St nach dem Stillen. Ich trage sie auch halbe st aufrecht damit sie aufstossen kann und trotzdem passiert es immer mal wieder im Schlaf.. dabei weint sie kaum oder gar nicht.. sie pro ...
Liebe Kristina, liebe Biggi, erst einmal vielen Dank für eure tolle Beratung, ich habe mir hier häufig beim Mitlesen Tipps eingeholt, die mir weder Hebamme noch Kinderarzt mitgeben konnten. Mein Sohn ist 5 Monate alt geworden und ich stille ihn voll. Seit kurzer Zeit kann er beim Stillen im Liegen einschlafen (früher wollte/konnte er so nicht zu ...
Hallo, Bei unserer Tochter (5 Wochen) schießt seit kurzem die Milch kurz vor oder während dem Spucken durch die Nase. Sie Niest und Hustet dann meistens ein, zwei Mal und hört sich dann auch teilweise "verrotzt" an. Ist das normal?
Hallo, meine Tochter ist gerade zwei Monate alt und wir haben schon seit der Geburt das Problem, dass ihr die Milch ständig hoch kommt. Sie versucht die Milch zu behalten und versucht es runter zu schlucken, bis es schließlich durch die Nase kommt. Das ganze passiert nicht nur unmittelbar nach dem Stillen sondern auch mal eine oder zwei Stund ...
Die letzten 10 Beiträge
- 10 Wochen altes Baby trinkt an der Brust nicht - Flasche schon
- Abstillen
- Stillen und Entschlacken
- Stillen und Entschlacken
- Abstillen und Schlafen
- Abgestillt - nächtl. probleme u Flüssigkeitsaufnahme
- Nur noch 2 nächtliche Stillmahlzeiten ausreichend?
- Dauernuckeln tagsüber bei 11 Wochen alter Tochter minimieren?
- Reizblase in Stillzeit
- Anti Schuppen Shampoo