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Hallo Dr. Bluni, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und ich möchte Ende diesen Monats gerne wieder schwanger werden. Seit der Schwangerschaft mit Fabian habe ich keine Pille mehr genommen. Anfangs die Minipille, aber davon bekam ich immer Blutungen. Eine normale Pille kam nicht in Frage, weil ich ihn 2 Jahre gestillt habe. In der ganzen Zeit hatte ich immer einen Zyklus von 26-28 Tagen. Ich denke, daß ich den Eisprung auch gespürt habe, da ich in der Mitte des Zyklus oft starkes Ziehen im Bauch und Rücken hatte (den einen Monat mehr links, den anderen Monat mehr rechts ... abwechselnd). Nun wird mein Zyklus plötzlich immer kürzer. Erst war er ein paar Mal 25 Tage, dann 24 und der letzte sogar nur 23 Tage. Mittendrin hatte ich sogar einen Tag Blutungen (Eisprung?). Ein Ziehen in der Mitte des Zyklus verspüre ich jedoch schon länger nicht mehr. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum mein Zyklus immer kürzer wird? Könnte das Probleme geben, schwanger zu werden? Danke für Ihre Antwort, LG Anja mit Alina & Fabian :-).
liebe Anja, in vielen Fällen zeigt sich bei Frauen nicht ein ständig gleichmäßiges Zyklusverhalten/Blutungsverhalten, wie von Ihnen beschrieben. Insbesondere sind es schon mal stärkere, manchmal schmerzhafte und vielleicht auch verkürzte/verlängerte oder unregelmäßige Blutungen. Sofern organische Ursachen ausgeschlossen sind - was man meistens kann - sollte die Frauenärztin/der Frauenarzt mit der Frau über die Ursachen sprechen. Auch zu denken ist an Ursachen, wie Stress jeglicher Art, hormonelle Ursachen der Schilddrüse, männliche Hormone, Eierstockhormone oder dem milchbildenden Hormon. Nicht immer muss man hier gleich Hormone einsetzen, sondern kann entweder erst mal zuwarten oder in einigen Fällen schon mit Mönchspfeffer gute Erfolge erreichen. Das individuell sinnvollste Vorgehen sollte mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen werden. Sofern die Frau jünger als 35 Jahre alt ist und die Zeit des Versuchens weniger als zwei Jahre beträgt, würde man ihr sicher erst mal raten, geduldig zu sein und abzuwarten, es sei denn, man hat schon vorab den Eindruck, dass, hormonelle oder organische Probleme vorliegen. Auch würde man mit einer Diagnostik nicht unbedingt vorher beginnen. Etwa 80% der Ehepaare mit Kinderwunsch erzielen im 1.Jahr eine Schwangerschaft, weitere 5% der Paare im 2.Jahr. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte ein Arzt /Ärztin aufgesucht werden, falls die Ehe kinderlos bleibt. Beim Alter der Frau über 35 Jahre, ist es angebracht, die Abklärungen bereits früher zu beginnen. Folgende Dinge sollten besprochen werden: Besprechung des Kinderwunsches und der Krankengeschichte(durchgemachte Entzündungen und Operationen?) Findet ein regelmäßiger Eisprung statt? Wie steht es mit den wichtigsten Hormonen der Frau Hat die Frau einen Eisprung? Sollte sie die Basaltemperatur messen? Die Messung der Basaltemperatur ist sicher interessant, hat aber dank den modernen Untersuchungsmethoden (Hormonbestimmung, Ultraschall) an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualität der Frau. Hier sind Hormonuntersuchungen zum Nachweis des Eisprungs an bestimmten Zyklustagen in Kombination mit der Ultraschallkontrolle der Gebärmutterschleimhaut und der Eierstöcke mit seinen heranreifenden Follikeln sicher viel aussagekräftiger, was die Aussagekraft zur Gelbkörperfunktion angeht. Wenn die Frau/das Paar hier das Bedürfnis hat, dieses genauer beurteilen zu lassen, sollte vielleicht mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über ein Zyklusmonitoring sprechen, um die Abläufe besser eingrenzen zu können. Gleichzeitig sollte auch über negative Einflüsse auf die Fruchtbarkeit: Alkohol, Nikotin, Stress (bei beiden) und einem eventuellen Übergewicht bei der Frau gesprochen werden. VB
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