MariamaL
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei meinem gestrigen Termin der Feindiagnostik stellte der Arzt "relativ viel Fruchtwasser" fest. Der Fruchtwasserindex liegt bei 21,0 cm und der größte Durchmesser bei 5,9 cm. Er meinte, dass es entweder auf zu hohe Zuckerwerte zurückzuführen ist oder keine Ursache gefunden werden kann. Fetale Ursachen schließt er aufgrund des Ultraschalls aus. Er meinte, dass wäre dann halt so. Im Nachhinein stelle ich mir allerdings Fragen bez. möglicher Folgen. Heißt das das nun die Gefahr eines vorzeitigen Blasensprungs besteht? Muss die Fruchtwassermenge nun regelmäßig kontrolliert werden? Gibt es generell mehr Risiken bez. Frühgeburt? Muss ich mich nun anders verhalten bez. Sport? Da mein nächster FA Termin erst nächste Woche ist, wäre ich Ihnen um eine Antwort sehr dankbar. Andrea Löhr
Liebe Andrea, 1. wir finden in 0,13 bis 3,2% aller Schwangerschaften eine erhöhte Menge an Fruchtwasser. Dabei wird in etwa zwei Drittel der Fälle keine genaue Ursache nachzuweisen sein und im übrigen Drittel sind es vorwiegend diabetische Stoffwechselveränderungen (Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter. Aus diesem Grund ist es bei Nachweis einer erhöhten Fruchtwassermenge immer auch sinnvoll, einen Schwangerschaftsdiabetes durch einen standardisierten oralen Glucosetoleranztest bei einem Diabetologen durchzuführen. Sofern dieses vor der 24.SSW geschieht und der Test negativ ausfällt, sollte dieser nach der 25.SSW in jedem Fall noch einmal wiederholt werden, da dieser Test vor der 24.SSW immer auch falsch negativ ausfallen kann. Allerdings können auch mal kindliche Fehlbildungen oder Infektionen der Grund einer Erhöhung der Fruchtwassermenge sein. Wenn also der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausfällt und der differenzierte Organultraschall zum Ausschluss kindlicher Fehlbildungen beim Spezialisten (gezielte sonographische Diagnostik, vor allem des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensystem und der Organsysteme) keine Auffälligkeiten zeigt, kann es bei deutlicher Erhöhung der Fruchtwassermenge sinnvoll sein, parallel eine Infektionsdiagnostik bei der Mutter durchzuführen. 2. die Fruchtwassermenge ist nur selten so stark erhöht, dass dadurch vorzeitige Wehen auftreten. Wenn dieses der Fall ist, wird eine stationäre Aufnahme in einem Perinatalzentrum notwendig werden, um dort ggf. eine Entlastungspunktion durchzuführen. VB
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