Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Zervixinsuffizienz

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Zervixinsuffizienz

RosiLo

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Guten Tag Herr Dr. Karle, ich bin seit gestern in der Klinik bezüglich Verdacht auf Zervixinsuffizienz. Meine Frauenärztin hat eine Zervix von 1,7 cm gemessen in der Klinik waren es dann wieder 2,7 cm. Wie kann es zu so einer großen Abweichung kommen? Ist der Wert schon sehr kritisch? Es werden leichte Wehen auf dem ctg aufgezeichnet aber ich spüre die nicht oder nur selten. Ist es übertrieben Wehenhemmer zu geben? Kann sich das negativ auf das Kind auswirken? Kann eine Zervix auch wieder länger werden? Kann hier von zwei Ärzten unterschiedliche Aussagen dazu bekommen. Grundsätzlich fühle ich mich auch sehr gut, ich bin quasi durch Zufall in der Klinik gelandet, war nur bei einer Vorstellung bei einer Belegärztin für due Entbindung. Ich bin in der 32 SSW. Besten Dank für Ihre Antwort und viele Grüße.


Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, unterschiedliche Messungen von verschiedenen Ärzten zu unterschiedlichen Zeitpunkten....das kommt häufig vor. Der GMH ist kein starres Rohr sondern besteht auch dehnbarem Gewebe, welche unter Belastung verkürzt sein kann und nach Schonung und Ruhe wieder mehr ist. Es kommt auch auf die Qualität an. Hat man einen Trichter am GMH gesehen?, Liegt eine Infektion in der Scheide vor oder handelt es sich um vorzeitige Wehen oder um eine Zervixinsuffizienz? Um dies herauszufinden befinden Sie sich ja in der Klinik. Haben Sie ein wenig Vertrauen in die behandelnden Ärzte. Falls Sie eine Lungenreifetherapie erhalten, wird während dessen einen Wehenhemmung gemacht, anschließend kann diese wieder beendet werden. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle


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