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Sehr geehrter Dr. Bluni Ich hatte in meiner letzten Schwangerschaft ab der 10 SSW immer wieder Glukose im Urin anfänglich noch wenig doch das steigerte sich sehr. Mein Frauenarzt veranlasste einen OGT und der war o.k. sie beruhigte mich und sagte mir ich solle mir keine Sorgen machen das käme in der Schwangerschaft schon mal vor. Es bestehe keine SS-Diabetes. Mein Sohn wurde in der 38 SSW per geplanter Sectio entbunden. Ihm ging es nach der Geburt sehr schlecht musste sofort auf die Intensivstation: Geburtsgewicht 4030g Diagnose: Diabetische Fetopathie und Adaptionsstörungen, man sagte mir es wäre wohl bei mir ein versteckter Diabetes gewesen. Nun bin ich erneut schwanger 22 SSW und das gleiche Spiel geht von vorne los, jetzt wieder Glukose im Urin, wieder Glukosetoleranztest, wieder alles im Normbereich, Langzeitzucker o.k. und ich habe wieder die Angst das es meinem Baby wieder so schlecht gehen wird wie meinem Sohn. Mir wurde geraten in 4 Wochen den OGT zu wiederholen. Was aber wenn der wieder o.k. ist.? Soll jetzt Diät halten habe aber Angst das das nicht ausreicht!! Kann dahinter wieder ein versteckter Diabetes stecken? Kind ist jetzt auch schon wieder von der Größe 2 Wochen weiter als normal? Habe jetzt einfach wieder Angst das sich das alles wiederholt. Im voraus Danke
Hallo, Ihre Verunsicherung in dieser Situation kann ich sehr gut verstehen, aber einen "versteckten Diabetes" gibt es nicht. Eher einen nicht erkannten oder anders eingeschätzten. In aller Regel schlagen die Teste oft nicht vor der 24. SSW an. Bei einer Frau mit einer entsprechenden Vorgeschichte empfiehlt sich schon um die 16. SSW ein oraler Glucostoleranztest. Dieser sollte am besten bei einem Diabetologen unter standardisierten Bedingungen durchgeführt werden und in jedem Fall nach der 24. SSW noch einmal wiederholt werden. Der Zucker im Urin oder der Langzeitwert HbA1c ist hier nicht ausreichend. VB
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