Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Bluni. Ich bin inzwischen in der 38. Woche und bei einer Ultraschalluntersuchung wurde nun festgestellt, dass eine Niere des ungeborenen Kindes grösser aber ein einem noch tolerierbaren Maße, die andere Niere aber definitiv zu gross sei. Die Nieren funktionieren zwar, aber es könnte zu einem Harnrückstau kommen, so dass eine OP erforderlich werden könnte. Meine Fragen nun: Besteht in solch einem Fall ein Risiko bei einer "normalen" Geburt? Ist eine OP für das dann Neugeborene unumgänglich? Gibt es Alternativen? Bereits im voraus vielen Dank für Ihre Antwort(en) Viele Grüsse
hallo, bei einer solchen Auffälligkeit handelt es sich häufig um eine temporäre Erscheinung. Sprich, sie verschwindet nach einer gewissen Zeit wieder. Diese wird in aller Regel kurzfristig kontrolliert, wobei man sicher auch eine Fehlbildung im Bereich des Urogenitalsystems (Niere, Harnleiter, Blase)ausschliessen will. Dieses wird dann eben ein entsprechend erfahrener Pränataldidagnostiker(in) durchführen und wird hier schon deutlich mehr sagen können, ob hier ein Verdacht auf eine solche Störung vorliegt. Natürlich können auch schon mal chromosomale Ursachen für eine derartige Veränderung vorliegen: aber, wenn es bisher keinen Hinweis gab und auch sonst nichts darauf hindeutet, sollte die Frau sicher nicht beunruhigt sein oder sich über die mögliche Diagnostik informieren. VB