Lennax
Hallo Herr Karle, Nach einem vorzeitigen Blasensprung in der 18.SSW, habe ich meinem Sohn drei Wochen spaeter entbunden. Heute kam der Befund der Pathologie und ich habe Angst, dass es sich in der naechsten Schwangerschaft wiederholt. "Nabelschnur velamentöse im Bereich der Eihäute, diese regressiv verändert, locker eingestreute neutrophile Granulozyte, besonders am velamentösen Ansatz, Übergreifen auf die Warthon Sulze. Plazentaparenchym unreif, normotroph, kaum Endzotten, regressiv verändert. Kein Anhalt auf Eibett-oder Plazentabildungsstoerung " Es wurde bei mir nie eine Entzündung festgestellt, weder waren meine Blutwerte erhöht noch die Abstriche. Weder in den Vorsorgeuntersuchungen noch im dreiwöchigen KH Aufenthalt. Lediglich periodenstarke Blutungen hatte ich seit Beginn der SS. Ich habe wirklich Angst, dass es in der naechsten Schwangerschaft wieder dazu kommt und ich es nicht bemerke. Ich kann ja nicht die gesamte Zeit vorsorglich Antibiotika nehmen. Wie hoch ist das Wiederholungsrisiko eines solchen Befundes?
Guten Abend, da es sich offensichtlich um einen Blasensprung unklarer Genese gehandelt hat, kann man auch nichts konkretes zu einem Wiederholungsrisiko sagen. velamentöse Gefäße haben kein sehr hohes Wiederholungsrisiko. Bei einer erneuten SS sollten Sie versuchen, sich nicht über die Maßen zu ängstigen. Ich weiß, leicht gesagt, aber es wird Ihnen besser gehen, wenn Sie entspannt und hoffnungsvoll bleiben. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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