Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Symphysenlockerung und Kapaltunnelsyndrom

Dr. med. Christian Karle

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Symphysenlockerung und Kapaltunnelsyndrom

lino1990

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Hallo Herr Dr. Karle, zunächst schicke ich vorweg das es meinem kleinen Prinzen hervorragend geht und er sich laut gestriger Feindiagnostik prächtig entwickelt. Ich habe jedoch schon seit ein paar Wochen Probleme indem mir ständig beim schlafen, je nachdem auf welcher Seite ich liege, die Hände bis hin z Schmerzen einschlafen. Dadurch muss ich mich Nachts ständig rum wälzen. Beim umdrehen habe ich allerdings immer Schmerzen im Becken und auch beim aufstehen kann ich kaum auftreten bis ich ein bisschen gelaufen bin bis ich wieder gehen kann. Mittlerweile ist es so schlimm geworden, dass meine Hände ständig schmerzen und ich auch beim spazieren gehen und im sitzen, beim Treppen steigen schmerzen habe. Ich hatte nun überlegt zu meiner Frauenärztin zu fahren und ihr meine Beschwerden vor dem nächsten Termin zu schildern. Ich hatte bei meiner Internetrecherche rausgefunden, dass es eventuell eine Symphysenlockerung und ein schwangerschaftsbedingtes Kapaltunnelsyndrom sein könnte. Sehen sie das auch so? Kann die Frauenärztin da überhaupt was ausrichten? Was könnten die nächsten möglichen Schritte für mich sein? Ich danke Ihnen schon für Ihre Antwort. Viele Grüße Carolin


Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, ja, das klingt beides nach Symphysenlockerung und CTS. Beides ist in der SS nicht selten. Für das Becken empfehle ich Osteopathie, Kinesiotape und Akupunktur; jedenfalls biete ich das in meiner Praxis mit gutem Erfolg an. Ebenso für das CTS. Achten Sie darauf, dass Sie in Bewegung bleiben; auch wenn es schwer fällt. Hände bewegen und Rücken trainieren. Normalerweise kann Ihnen der FA da nur bedingt helfen. Das ist in meiner Praxis eher die Ausnahme, da meine Frau Orthopädin und Osteopathin ist;-) Ein Stützmieder und eine Handschiene kann aber auch Linderung bringen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle


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