Mitglied inaktiv
Hallo!Bin mit meinem 6.Kind schwanger in der 25.SSW. Hab da mal was zu berichten,was mich echt selbst nervt,ich aber nichts machen kann,oder zumindest weiß ich nicht ,ob ich was machen kann! Ich heule in der letzten Zeit nur noch rum.Entweder die Kinder streßen mich und ich heule los oder aber ich guck mir was im Tv an und ich heule,oder ich denke an was trauriges und die Tränen kullern! Heute hab ich was trauriges im Tv gesehen und ich hab bis eben darüber geheult.Jetzt ist mein Bauch hart und schmerzt und natürlich hab ich angst gekriegt und darüber weiter geheult! Geht es Euch auch so?In meinen anderen SS war ich nicht so nah am Wasser gebaut,aber ich nach mir echt Sorgen,daß das Baby total verheult auf die Welt kommt! Was kann ich machen? Bitte nehmen Sie mich ernst,ich finds echt nicht mehr schön. Mach mir Sorgen,nicht daß ich Depressiv werde,aber ich freu mich doch auf unser Kind! Aber das ständige Geschluchze kann doch nicht gut sein,zumal der Bauch hart wird,keine Wehen,aber kann eine Frühgeburt dadurch ausgelöst werden? Ich hab wirklich angst und versuche mich dann zu beruhigen,aber es klappt nicht immer.Auch mein Mann ist ratlos,er tröstet mich wor er kann,ist sehr liebevoll. Was kann ich tun?Gibt es ein Beruhigungsmittel,daß ich nehmen könnte? Ich weiß nicht mehr weiter. LG Katja
Liebe Katja, auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderung führen in manchen Fällen eben auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz und möglichen Überreaktionen Kindern oder dem Partner gegenüber. Es können sich aber auch mal depressive Verstimmungen zeigen. Meist haben diese Veränderungen keine Auswirkungen auf das Ungeborene. Mit der Muterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp wäre, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. In ausgeprägten Fällen ist aber auch mal eine professionelle Unterstützung notwendig. VB
Mitglied inaktiv
Mir ging es genauso bis vor kurzem. Bin jetzt 21. SSW und bis letzte Woche hab ich bei jeder Kleinigkeit losgeheult und war gleich auf 180. Ich denke, das kommt, wenn man zu viel um die Ohren hat. Ich hab jetzt alle unangenehmen Dinge, die mir unnötigen Stress machen von mir weggeschoben und relax jetzt einfach mal. Sag jetzt auch mal Nein, wenn ich was nicht möchte und wenn mir was gegen den Strich geht. Seit dem ist es besser. Vielleicht ruhst du dich auch einfach mal ein bißchen aus und fährst erst mal auf Sparflamme runter. Nimmt dir keiner übel in der Zeit und dein Mann unterstütz dich dabei sicher (kümmert sich mal um die Kinder damit zu Zeit für dich hast). Gute Bessserung, Kopf hoch und entspannen!
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