Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni und alle Leser-/innen Seit der Geburt meines Sohnes ( 11.06.02 ) habe ich eine sehr schlecht Beckenboden-Muskulatur. Mein Sohn war sehr gross, resp. schwer 4.5 kg bei der Geburt - dies hat meine Muskulatur sehr mitgenommen. Mit Pyhsiotherapie, die ich täglich machen sollte, kann ich ein bisschen entgegenwirken. Kann sich eine schlechte Beckenbodenmuskulatur sich ungünstig auf eine erneute SSW auswirken? Ich überlege mir ob dann das Baby gehalten werden kann oder ob ein erhöhtes Risiko besteht, dass ich ein weiteres Kind nicht austragen kann? Kann es schwieriger sein schwanger zu werden mit einer schwachen Beckenboden-Muskulatur? Wäre dankbar über eine Antwort. Besten Dank und lieber Gruss masara
liebe Sarah, ein "schwacher Beckenboden" hat weder einen negativen Einfluss auf das Eintreten einer Schwangerschaft, noch auf deren Verlauf. eine Vielzahl von Symptomen im Bereich des Kontinenzmechanismus sind durch physiologische, morphologische und funktionelle Veränderungen schon während der Schwangerschaft zu verzeichnen. 80% aller Frauen klagen im letzten Schwangerschaftsdrittel über häufiges Wasserlassen, insbesondere die Erstschwangeren. Hier spielt der Druck des kindlichen Köpfchens bei gleichzeitig verminderter Blasenkapazität im letzten Schwangerschaftsdrittel eine große Rolle. Etwa 85% der Frauen geben an, bei einem bestimmten Füllungsvolumen der Blase dem Druck nicht mehr stand halten zu können (sog. Stressinkontinenz). Diese wird häufig jedoch nicht als schwerwiegend empfunden. In der Literatur finden sich in 2,3-17% der Fälle Frauen, bei denen diese Stressinkontinenz auch nach der Geburt anhält. Allerdings finden sich diese Veränderungen bei Frauen nach Kaiserschnitt seltener. Also Ursache nimmt man hier das "Trauma" der Geburt auf das Becken und die dabei entstandene Schädigung der Muskulatur und der Innervation der Blase an. Neben Verletzungen der Muskulatur durch Scheidenrisse oder ausgedehnte Dammschnitte ist die auch nur teilweise Verletzung von Nerven entweder durch Überdehnung mit die wesentliche Ursache für den Beckenbodenschaden. Eine in ihrer Wirkung nachweisbare Prophylaxe besteht nicht . Aber: hilfreich in der laufenden Schwangerschaft ist die Beckenbodengymnastik und nach der Geburt des Kindes natürlich deren Fortsetzung und die begleitende Rückbildungsgynmnastik. Wichtig wäre, dass man nach der Schwangerschaft frühzeitig nach einer Senkung schaut, die Frau auch dann zur Beckenbodengymnastik animiert und rechtzeitig entscheidet, ob man z.B. mit einem Würfelpessar dem entgegenwirken kann. Eine operative Behandlung würde man sicher sehr streng indizieren. VB
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