Fanny85
Hallo, ich bin aktuell zwischen hoffen und bangen und würde gerne eine grobe Einschätzung hören wollen, ob noch Hoffnung besteht oder eher nicht. Meine letzte Periode war am 24.10. Aufgrund diverser Schwangerschaftsanzeichen habe ich am 25.11. einen Schwangerschaftstest gemacht. Dieser viel positiv mit der Angabe 1-2 Wochen aus. Am 28.11. hatte ich dann wehenähnliche intervallartige Schmerzen / Krämpfe mit anschließender brauner Schmierblutung. Am 29.11. bin ich direkt zu meiner Gynäkologien. Im US war natürlich nichts zu sehen, außer einer hoch aufgebauten Schleimhaut. Die Eierstöcke waren unauffällig. Sie machte mir wenig Hoffnung und hat den HCG bestimmt. Dieser lag am 29.11. bei 84. Ab dem 30.11. hatte ich starke Schmerzen und Blutungen wie bei meiner Periode jedoch mit deutlich mehr Gewebeabgang. Die Beschwerden liessen erst am 03.12. nach. Am 01.12. war ich nochmal zur HCG-Bestimmung. Der Wert hatte sich überraschenderweise fast verdoppelt und lag bei 159. Auch ein am 02.12. dürchgeführter Schwangerschaftstest zeigte positiv mit der Angabe 2-3 Wochen. Ich bin nun vollkommen verunsichert, ob ich doch noch einen funken Hoffnung haben kann und der Zwerg sich wie auch immer festgebissen und das überlebt haben könnte, oder nicht.
Guten Abend, der HCG Anstieg ist leider kein Beweis für eine intakte Schwangerschaft. Die Blutung, welche Sie beschreiben macht zumindest eher wenig Hoffnung; aber ein Funke bleibt. Warten Sie die nächste Untersuchung ab. Ich drücke Ihnen die Daumen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
Fanny85
Vielen Dank für die Antwort. Nachdem der HCG weiter gestiegen ist (am 17.12. über 17.000), jedoch keine Fruchthülle oder ähnliches in der Gebärmutter zu finden war, lag der Verdacht einer EU nahe. Dies hat sich leider am 20.12. durch die Ruptur eines Eileiters bestätigt. Der linke Eileiter konnte in der OP leider nicht gerettet werden. Ich hoffe, dass mein rechter Eileiter nun seine Arbeit macht und ich vielleicht doch irgendwann mein kleines Wunder in den Armen halten darf.
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