Spu89
Sehr geehrter Dr. Bluni, vor 2 Wochen habe ich Schmerzen im linken Unterbauch bekommen, die mein Frauenarzt als Dehnungsschmerzen abgetan hat. Drei Tage später hat er mich am Telefon abgewimmelt. Ich bin dann in ein Krankenhaus gefahren welches mich in ein anderes Krankenhaus überwiesen hat.. die nächsten beiden Tage und Nächte waren der Horror.. die Schmerzen wurden immer stärker und so kolikartig, dass ich nicht mehr länger als 30 Minuten am Stück Schlafen konnte, die Schmerzen waren punktuell im linken Unterbauch, immer wieder so krampfig dass ich sie wegatmen musste und nicht mehr wusste wie ich liegen, sitzen, laufen und mich im liegen umdrehen oder aufrichten sollte.. Ich habe die Nächte durchgeweint vor Schmerzen. Samstag Früh bin ich dann in das überwiesene Krankenhaus gefahren welches eine kleine Overialzyste von 1,5 × 2 cm dafür verantwortlich machte.. Außerdem war der CRP bei 2,3 (Norm 0,5) und die Leukozyten bei 13 (Norm 10). Mein Frauenarzt lachte am Montag und sagte eine so mini Zyste könnte keine Schmerzen machen. Am Dienstag erzählte ich alles meiner Hausärztin welche mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen hat obwohl die Schmerzen an diesem Tag (es war eine Woche nach Beginn der Schmerzen) gar nicht mehr kolikartig waren. Im Krankenhaus lag ich 4 Tage und bekam Cefuroxim und ein Ultraschall wurde gemacht bei welchem die Gefäße durch den Schwangerschaftsbauch nicht dargestellt werden konnte. Es heißt eine Overialvenenthrombose kann nicht ausgeschlossen werden. Es sind jetzt 2 Wochen seit Beginn der Schmerzen vergangenen.. die Schmerzen sind nur noch da wenn man mit der Hand oder dem Ultraschall auf diesen Bereich links geht und der CRP ist wieder auf 2,3 gestiegen.. das Antibiotika hat also nichts gebracht. Meine Angst: Kann das der Verlauf einer Thrombose sein? Ich habe schreckliche Angst vor den Folgen. Viele Grüße Sabrina 19+2
Liebe Sabrina, natürlich lässt auch diese sich so nicht ohne weiteres ausschließen, ist insgesamt jedoch ein sehr seltenes Ereignis. Ich habe es in weit über 20 Jahren klinischer Erfahrung nicht einmal erlebt. Es gibt aber eben auch andere Thrombosen im Becken, die solche Beschwerden verursachen können. Hier wird aber die Untersuchung der Venen per Ultraschall durch den erfahrenen Gefäßmediziner entsprechende Hinweise geben können. VB
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