Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, meine Blutgruppe ist AB positiv, Kell negativ. Ich habe 4 Kinder geboren, 2 frühe FG in Woche 6 und 7, und dieses Jahr im Feb eine FG mit AS in der 11. Woche. Nach jeder Geburt habe ich diese Spritze bekommen, bei meiner letzten Tochter wurde noch stress im KHS gemacht, weil ich sie fast zu spät erhalten hatte. Jetzt wurde mir gesagt, dass die Blutgruppen neu untersortiert wurden, und ich so nun keine Spritze mehr bekommen müsse. Ich versteh das nicht so ganz, erst den Stress beim letzten Kind, nun ist es doch wurscht? Was liegt dem Umdenken denn zugrunde? Ich möchte natürlich kein Risiko eingehen, ich bin durch Bluthochdruck und meines Alters (42)eh schon eine Risikoschwangere. Danke für Ihre Meinung dazu. LG Bettina
Liebe Bettina, m Jahre 1992 hatte der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen beschlossen, dass die Standarddosis Anti-D-Immunglobulin vor und nach einer Geburt auch denjenigen Schwangeren bzw. Müttern mit Rhesus-positivem Kind zu verabreichen ist, die den schwachen Rhesusfaktor D weak haben. Jedoch wurde dann bei einer Neubewertung dieses Themas aufgrund des aktuellen Erkenntnisstandes festgestellt, dass das Risiko einer Sensibilisierung bei mütterlicher Blutgruppe mit dem schwachen Rhesus-Faktor D weak geringer ist als bisher angenommen wurde. Da überdies die Häufigkeit der Blutgruppe mit dem Rh-Faktor D weak mit 4% aller Rhesus-negativen Menschen gering ist, wurde die damalige Entscheidung zur Durchführung der Rhesus-Prophylaxe auch bei D weak-positiven Müttern revidiert. Damit ist die Standarddosis vor und nach einer Geburt nach wie vor den Rh-negativen Schwangeren ohne nachweisbare Anti-D-Antikörper sowie den Rh-negativen Müttern mit Rh-positivem Kind gemäß den Bestimmungen in den Richtlinien zu verabreichen. Die Nomenklatur des "Du"-Begriffs wurde zwischenzeitlich durch den Terminus "Dweak" ersetzt. Grund hierfür sind neue Erkenntnisse über den Aufbau der Rh.-Antigene. Auch weist der Terminus Dweak präziser darauf hin, dass es sich um ein zwar schwaches, aber voll ausgeprägtes D handelt. inwiefern bei Ihnen diese Konstellation vorliegt und wie dann vorzugehen ist, wird ganz bestimmt das zuständige Labor sagen können. VB
Mitglied inaktiv
Danke für die Beantwortung auch dieser Frage von mir! LG Bettina
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