erzulie
Hallo Dr. Bluni, Ich plane eine ‚Baby-Moon‘ Urlaubsreise im Februar in der ca. 19./20. Schwangerschaftswoche. Da ich gerne in die Sonne reisen möchte, habe ich Sri Lanka ins Auge gefasst - es ist malaria- und zikafrei. Ich war während der letzen 10 Jahre beruflich jedes Jahr mehrmals je für mehrere Wochen in Westafrika und Südamerika unterwegs. Daher liegt ein aktueller Schutz gegen alle impfbaren Tropenerkrankungen vor. Japanische Enzyphalitis scheint es in Sri Lanka nur in ländlichen Gebieten zu geben. Ich würde ausschließlich in einem Strandresort bleiben. Durchfallerkrankungen sorgen mich nicht, da auch in Sri Lanka aureichend gut augestattete Kliniken vorhanden sind, die ggfs. Infusionen geben können um dem Flüssigkeitsverlust zu begegnen. Was mich sorgt sind: a) Das Thromboserisiko: der Flug dauert ca. 11 Stunden. Meine Fragen: in wieweit können Stützstrümpfe, Bewegung und viel Flüssigkeit dem Risiko vorbeugen? Kann man das Risiko minimieren wenn man nicht direkt fliegt, sondern einen Stopp einlegt? Wie lange müsste ein solcher sein um wieder zum ‚Ausgangrisikoniveau‘ zu kommen? Flugdauern bis wieviel Stunden sind unbedenklich für Schwangere? b) Ich bin 42 und im 5. (und letzen) Versuch mittels IVF endlich schwanger geworden. Es wird mein erstes Kind. Ich war bereits einmal schwanger jedoch nur bis zur 5. SSW (HCG stieg nicht, medikamentöser Abbruch) Gibt es bzw. welches sind mögliche Komplikationen in der Schwangerschaft, die in Sri Lanka wahrscheinlich nicht so gut zu versorgen wären wie in Deutschland? Bzw. solche für deren Behandlung eine Rückflug hinderlich wäre oder die Behandlung zu lange verzögern würde? Bislang verlief die SSW ohne Auffälligkeiten, Präna-Test war ok. In der 6. SSW hatte ich eine einmalige braune Schmierblutung im Anschluss an eine vaginale US-Untersuchung. Der FA nach war diese unbedenlich, und sei wahrscheinlich durch ein bei der Untersuchung hervorgerufenes geplatzes Gefäß verursacht worden. c) Gibt es weitere Risiken in Bezug auf die SSW, die ich nicht bedacht habe? Danke und mit besten Grüßen
Hallo, Was das Thema Reisen, Prophylaxe der Thrombose und Bedenken sowie Kontraindikationen angeht, so finden Sie in unserer Stichwortsuche unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/reisen-fernreisen-u-fliegen.htm dazu sehr umfassende Informationen und Antworten. Prinzipiell wird die Versorgung in den genannten Land zumindest in großen Teilen wohl nicht so annähernd dem deutschen Standard entsprechen. Wenn es ein größeres Zentrum in einer Hauptstadt ist, so werden die wohl mit den meisten geburtshilflichen Problemen sehr gut umgehen können. Es ist natürlich von sehr großem Vorteil, wenn Sie bereits große Erfahrung in diesem Land haben und sich auch mit der Infrastruktur gut auskennen. Sofern also der Verlauf der Schwangerschaft bis dahin unauffällig ist, keine sonstigen Risiken bestehen und die Frauenärztin keine Einwände hat, werden Sie am Ende selbst die Entscheidung für oder gegen eine solche Reise treffen müssen. Herzliche Grüße VB
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