Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nebenwirkung der Spritze für die Rhesusunverträglichkeit

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Nebenwirkung der Spritze für die Rhesusunverträglichkeit

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich wollte mich erstmal bedanken für die Antworten die Sie mir gegeben haben auf meine Fragen die auch immer recht schnell kamen. Meine Frage heute ist. ich habe die Blutgruppe Rh neg ( D- ) und soll bei der nächsten Untersuchung Partobulin SDF gespritzt bekommen. Jetzt würde mich mal interessieren ob es irgendwelche Nebenwirkungen des Medikamentes gibt. ich bin was Medikamente angeht sehr ängstlich weil ich immer Angst habe ich könnte die Nebenwirkungen bekommen die auf der Packungsbeilage stehen bekommen. Jetzt habe ich gelesen das man bei der Spritze auch eine Überempfindlichkeit zeigen kann wenn man bei den anderen male davor nichts hatte. Was sagen Sie denn dafür und wie kann ich in der Hinsicht meine Angst bekämpfen, weil ich die Spritze ja brauche. Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Antwort und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Michaela


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Michaela, zu den möglichen Nebenwirkungen schreibt die rote Liste: "An der Injektionsstelle Schmerzen od. Berührungsempfindlichk. mögl. Diese können weitgehend vermieden werden, wenn höhere Dos. (>5 ml) auf mehrere Körperstellen verteilt werden. Gelegentl. Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Hautreakt. od. Schüttelfrost. In seltenen Fällen Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Herzklopfen sowie allerg. od. anaphylaktische Reakt. einschließl. Atemnot u. Schock, auch wenn der Pat. b. einer früheren Verabreich. keine Überempfindlichkeitsreakt. gezeigt hat." Dennoch sind erhebliche Nebenwirkungen sicher selten und es sollte sicher überlegt werden, ob aus diesem Grund auf diese sinnvolle MAßnahme unterlassen wird. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, diese Spritzen habe ich schon mehrfach bekommen: In meinen Schwangerschaften und nach der Geburt und in meiner jetzigen Schwangerschaft. Die Spritze hat normalerweise überhaupt gar keine Nebenwirkungen. Es handelt sich ja nicht direkt um ein Medikament. Sondern es wird eine Art künstlicher Antikörper gegen den Rhesusfaktor gespritzt, der vom Körper abgebaut wird. Diese künstlichen Antikörper gaukeln Deinem Körper vor, es seien bereits ausreichend Antikörper vorhanden, so dass er selbst keine eigenen mehr bilden muss. Das tut er dann auch nicht. Dies ist das Wirkprinzip der Spritzen. Ich hatte null Nebenwirkungen von den Spritzen, der Stoff wird vom Körper nicht als fremd, sondern zum normalen Blutbild gehörig betrachtet. Nach einiger Zeit ist er nicht mehr nachweisbar. Liebe Grüße und keine Sorge, Hexe


Luna3963

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  Hallo Michaela,  ich sehe gerade, dass dein Beitrag von 2005 ist. Ich hatte vor drei Wochen eine Immunisierung mit Rophylac und leider seitdem erhebliche gesundheitliche Probleme. Kurz nach der Impfung bekam ich bohrende Kopschmerzen, Schwindel und Gangunsicherheit. Hinzu kamen Kribbeln und verschiedene Missempfindungen im Gesicht, Muskel_und Gelenk sowie Rückenschmerzen. Außerdem immer mal wieder Brechreiz und Herzrasen. Meine linke Gesichtshälfte ist inzwischen fast komplett taub und ich habe auch extreme Schwierigkeiten beim Laufen und diverse Taubheitsgefühl am Körper. Davor hatte ich gar nichts und es ist alles direkt danach aufgetreten. Die Praxis nimmt mich leider nicht ernst und hat mich einfach wieder weggeschickt. Nun stehe ich da, mit einer Handvoll Symptome, Angst um meine Selbsständigkeit und weiß gar nicht wie es weitergeht, noch an wen ich mich wenden kann. Ich wurde vor der Impfung überhaupt nicht aufgeklärt, weder dass es eine passive Impfung ist, noch das es Immunglobuline sind. Man versicherte mir es sei harmlos und nebenwirkungsfrei! :((


Luna3963

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Hallo Herr Dr. Bluni,  vor drei Wochen bekam ich zum zweiten mal Rophylac gespritzt. Seitdem bin ich total krank und ich frage mich, wann und ob das wieder weggeht.  Wissen Sie vielleicht, wie lange diese Nebenwirkungen anhalten können und wo man das melden kann?   


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