Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe folgende Sorge. Hatte in der 22. Woche das Organscreening. Bei manchen Messungen sind die Werte über der Skala. Frontookzipitaler Durchmesser FOD 75,1mm Kopfumfang KU 201,1mm Kopf/Abdomen KU/AU 1,331 dafür ist folgender Wert drunter: BPD/FOD 0,704 die Gewichtsschätzung war ca. 438g Krieg ich jetzt ein dickes bzw. ein Baby mit extrem großen Kopf?Muß ich mir Sorgen machen. Laut Befund ist alles unauffällig... Danke für die Antworten! Jutta
liebe Jutta, wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der untersuchende Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er/sie zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Jutta, in Deinem Schwangerschaftsstadium gelten keine engen, verbindlichen Normwerte mehr, so wie noch im ersten Drittel. Die Skala gibt jetzt allenfalls Durchschnittswerte an, und die setzen sich bekanntermaßen zusammen aus der Summe aller Abweichungen nach oben und unten. Zu diesem Zeitpunkt entscheidet bereits die individuelle, genetische Veranlagung über die Maße des Babies. So wie alle Menschen, sind auch die Ungeborenen zu diesem Zeitpunkt schon sehr unterschiedlich in den Maßen und auch in deren Verhältnis zueinander. So kommt es ja auch, dass manche Babies mit 2800 g und 48 cm Größe geboren werden, und manche mit 4500 g und 55 cm - und beide vollkommen ausgereift und topfit sind! Und dass zudem sowohl Körperlänge als auch Kopfgröße nicht unbedingt mit dem Gewicht harmonieren müssen. Ich habe das Organscreening auch in der 22. Woche machen lassen. Mein Sohn war da in etwa so schwer wie Dein Krümel, und der Computer errechnete ein Zielgewicht von 4000 g, das mein Sohn letztlich sogar noch übertraf. Es stimmt, dass man zu diesem Zeitpunkt schon erahnen kann, ob ein Kind eher zierlich wird oder eher ein Brocken. Als mein Sohn begann, sich am Ende der Schwangerschaft auf 4400 g und mehr zuzubewegen und bereits einen überdurchschnittlich großen Kopfumfang besaß, riet man mir zum Kaiserschnitt, was ich dann auch gemacht habe. "Zu groß" ist der Kopf Deines Babies sicher nicht, auch hier ist die Bandbreite der Norm einfach recht groß. Auch kann natürlich auch ein dicker Brocken eine völlig problemlose Geburt haben, wenn sich das Kind optimal ins Becken eindreht. Bei mir spielten nämlich noch andere Dinge eine Rolle (sehr schmales Becken plus Kaiserschnitt in der Vorgeschichte, plus leichte Querlage des Kindes, das sich bis zum Schluss nicht ins Becken gesenkt hatte usw.). Letztlich hilft es ja nix, man kann die Kindsgröße null beeinflussen. Ich persönlich fand es aber ehrlich gesagt eher beruhigend, dass ich ein kräftiges Kind bekommen sollte. Meine Nachbarin, die momentan schwanger ist, war z.B. neulich arg besorgt, weil ihr Kind in der 22. Woche erst 260 g wog. Das hört man ja als Frau auch nicht so arg gern, dass das Kind voraussichtlich sehr, sehr klein werden wird, eh? Liebe Grüße, Mimi
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