Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin nun in der 29. SSW. Seit Beginn der Schwangerschaft plagt mich starkes Sodbrennen. Seit Kurzem ist es so, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann und teilweise das Gefühl habe mich übergeben zu müssen. Heute Morgen kamen dann noch Ohrenschmerzen hinzu. Kann es nun also sein, dass diese durch das starke Sodbrennen verursacht wurden? K@tink@
Liebe Katinka, 1.nein, da ist ein Zusammenhang wohl wenig wahrscheinlich 2. der hormonell bedingt verringerte Tonus der glatt gestreiften Muskulatur sorgt auch dafür, dass die Eintrittspforte von der Speiseröhre zum Magen nicht richtig verschlossen bleibt und so saurer Magensaft zurückfließen kann und das typische Sodbrennen, was auch mit Aufstoßen einhergehen kann, hervorruft. Sinnvoll ist es hier, auf kleinere Mahlzeiten umzustellen. Verzichten Sie auf alles, was die Bildung der Magensäure wie etwa Bohnenkaffee oder Süßigkeiten anregt. Meiden Sie stärker gewürzte und frittierte Speisen. Als Getränke sind stille Wasser, die keine Kohlensäure enthalten, aber auch andere, kohlensäurefreie Getränke und Kamillentee geeignet. Manchmal kann ein Glas warme Milch, ein Joghurt oder eine Milchspeise vor dem Schlafengehen ebenso Linderung verschaffen, wie das Kauen von Haselnüssen oder trockenen Haferflocken. Nehmen Sie sich beim Zerkauen ausreichend Zeit. Vorsicht: manchmal kann der Tipp mit der Milch oder den Milchspeisen auch genau gegenteilige Reaktionen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, eher häufigere und dafür kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nach dem Essen am besten erst mal ein wenige bewegen und einen kleinen Spaziergang machen, anstatt sich hinzulegen. Während des Liegens dann den Oberkörper mit einem Kissen etwas höher lagern. Für hartnäckige Fälle gibt es ansonsten einige Präparate, die man hier auch gut verordnen kann und die dann Abhilfe leisten. Vor allem zu nenne wären die so genannten Antazida, die in der Lage sind die Magensäure zu neutralisieren und damit die Beschwerden schnell und effektiv zu lindern. Als Präparate zu nennen wären hier zum Beispiel Rennie® oder Talcid® zu nennen. Die lokal wirkenden Antazida, (wie z.B. Talcid®) die Aluminium enthalten, gelten in der gesamten Schwangerschaft als unbedenklich. Hie sollten aber Tageshöchstdosen nicht überschritten werden. In jedem Fall ist es sinnvoll, wenn Sie sich bei Bedarf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt hinsichtlich der für Sie besten Maßnahmen und des Medikamentes beraten lassen. VB
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