KA1907
Hallo Hr Dr Bluni, Ich bin jetzt in der 39 Ssw und habe vor 3 Tagen zufällig im Krankenhaus erfahren (ich war wegen schlimmen Hömorrhoiden Schmerzen dort), das dieser 3mrgn Keim bei mir positiv wäre. Ich war ja vor Ca 2,5 bis 3 wo für einen Tag stationär im KH und mir wurde ein Abstrich entnommen weil ich auch im medizinischen Bereich tätig war. Das der Befund positiv ist habe ich beim nach Hause gehen durch Zufall ganz beiläufig erfahren. Ich war erst unter Schock und die Hebamme meinte das ich dann bei der Geburt nur isoliert werden müsste. Eine Infektion wäre nicht vorhanden "nur" eine Besiedlung. Bin seit der Diagnose total depressiv und nur noch am heulen weil ich so große Angst habe das bei der Geburt was schiefgehen könnte meinerseits. Weil wenn es eine normale Geburt wird werd ich ja bestimmt auch eine offene Wunde genau wie bei einem Kaiserschnitt haben oder nicht? Mein erstes Kind war eine sekundäre sectio. Ich hab einfach furchtbar Angst das nicht aufgepasst wird und die Keime in meinen bzw in den Körper vom Baby gelangen. Und die Angst ist richtig groß. Wie gesagt ich bin nur noch am heulen und weiß nicht mehr weiter. Ich habe 100 Fragezeichen im Kopf. Auf was muss denn bei der Geburt genau beachtet werden damit die Besiedlung nicht zur Infektion wird?
Hallo, 1. wenn es eine Besiedlung mit 3-MRGN ist, dann sind dieses Keime, die gegen insgesamt drei Antibiotika resistent sind 2. die Bedeutung für die Schwangere, die Geburt und das Neugeborene hängen natürlich immer auch davon ab, wo diese Keime denn genau gefunden wurden. Für Neugeborene unter 1500 Gramm Gewicht gelten besondere Schutzmaßnahmen. 3. Wir müssen wir auch immer klar unterscheiden zwischen der lokalen Besiedlung und einer manifesten Infektion. 4. einsetzbar gegen diese Keime sind nur noch Antibiotika aus der Gruppe der Carbapeneme. Dieses kann bei entsprechender Indikationsstellung auch in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Darüber hinaus werden sicherlich auch lokalsanierende Maßnahmen zu ergreifen sein (z.B. mit Octenisept®). 5. erst nach drei negativen Abstrichen infolge, gilt der Bereich als saniert. Insofern empfehle ich Ihnen, dass Sie das Vorgehen schon jetzt mit der Frauenklinik und in Abstimmung mit der Hygienebeauftragten besprechen. VB
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