Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Indirekter Coombstest positiv

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: Indirekter Coombstest positiv

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Lieber Herr Dr. Bluni, bei der Geburt meines dritten Kindes 2005 fiel mein Coombstest positiv aus. Bin rh-neg und habe die Prophylaxe erhalten, sowohl pränatal als auch postnatal. Mein Kind ist rh-positiv. Nie bin ich während der Schwangerschaft positiv auf Antikörper getestet worden. Wie also kann das sein? Liegt es am Not-KS, der damals gemacht wurde? Aber ich habe doch sofort die Rhesogamgabe erhalten. Wie kann das sein? Kann das bedeuten, daß ich keine Kinder mehr bekommen kann, oder daß diese in einem solchen Falle schwer geschädigt sein werden? Meine FA hat auf meine Frage damals geantwortet, daß es dieses Ergebnis auch aufgrund der Rhesogam geben kann. Aber ich meine, der Coombstest wäre VOR der Rhg.-Gabe erfolgt, was dem dann wieder widersprechen würde. Können SIe mich aufklären und vielleicht sogar ein wenig beruhigen? Vielen herzlichen Dank im Voraus, Ihre E


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

liebe Eka, der Coombstest zeigt, ob Antikörper vorhanden sind. Dieses können Rhesusantikörper,aber auch ganz andere sein. In dem Fall wird am besten über das Labor zu bestimmen sein, ob und welche ANtikörper denn vorhanden sind und dann kann gesagt werden, ob ihnen eine Bedeutung zukommt. In den wenigsten Fällen würde dieses bedeuten, dass hier eventuelle Folgen für eine erneute Schwangerschaft zu erwarten wären. Es ist richtig, dass die ANti-D-Gabe dazu führen kann,dass ein kurz danach durchgeführter ANtikörpersuchtest positiv ausfällt. VB


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.