Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Immer mehr werdende Angst ums Baby

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Immer mehr werdende Angst ums Baby

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Hallo mein mann ist ja der meinung einer schwangeren sollte das internet verboten werden, denn man stöbert ja doch viel und stößt dann auch oft auf seiten und berichte die einen schon ziemlich zu denken geben, aber man (frau) kann es ja auch nicht sein lassen. ich bin nun in der 34+3 und mache mir ziemlich große sorgen das meinem baby noch was passieren könnte, da man ja doch recht oft liest, das in den letzten wochen noch was schief ging. wie heute z.b mein krümel ist heute ruhiger als sonst, sie tritt mich zwar aber zagahafter als sonst. ist das normal das man sich da gleich verrückt macht, oder ist es schon übertrieben ? genauso wie ich angst habe das bei der geburt noch was passieren könnte. bin um jede antwort dankbar vielleicht auch von anderen frauen denen es so geht . vielen dank liebe grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, viele Grüße an Ihren Mann. Ich schließe mich ihm völlig an und denke auch, dass man für schwangere Frauen besser viele Internetseiten komplett sperrt, da genau dieser Verunsicherungseffekt eintritt, weil viele nicht in der Lage sind, die Dinge eigenständig zuu filtern. Diese "Ungewissheit" besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. VB


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Liebe Saskia, mir geht es genauso, bin 36 ssw und habe dauernd Angst um mein Baby oder das einer von uns nicht überlebt. Am Anfang dachte ich wenn die 12 Wo vorbei sind ist die Angst weg, dann wenn der Organscan gut war, dann wenn die BEwegungen da sind usw. Die Termine kamen, die Angst blieb... Ich versuche mir immer wieder zu sagen 99% geht es gut aber es hilft nichts :-( Leider kann ich dir keinen Rat geben sondern dich nur wissen lassen du bist nicht allein.


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Liebe werdende Mammis, mir geht es genauso wie Euch. Ich bin halt noch nicht soweit (22+3) aber ich mache mir jeden Tag Sorgen obwohl meine FÄ immer meint, es sei alles i. O. Mein Mann ist auch der Meinung daß ich es übertreibe aber ich weiss nicht wie/ob ich was dafür kann. Ich denke (ohne die Rolle des Vaters zu unterschätzen!!!) daß Männer auch nie komplett verstehen können wie sich eine (werdende) Mutter fühlt. Vielleicht können wir uns gegenseitig Mut geben. Lg, flowerofdreams


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hallo, mein kind ist 7,5 monate alt. ich habe mir auch vom ersten bis zum letzten tag wahnsinnig viele sorgen gemacht. ich bin jetzt 37 jahre alt und es war meine erste schwangerschaft. in den letzten wochen war mein kind auch ruhiger, wie soll es sich bei so einem platzmangel bewegen? ich habe mich schon vor der schwangerschaft für einen wunschkaiserschnitt entschieden, da ich eben auch fälle kenne wie behinderung wg sauerstoffmangel unter der geburt und 3 tage vor dem et im bauch gestorben. mein kind wurde dann bei 38+4 geholt und alles ist gut gelaufen. ich finde es trotzdem gut, wenn sich die frau sorgen macht, auf ihren körper und intuition achtet. als ich aufgehört habe zu arbeiten (bei 32 ssw) war ich etwas entspannter. trotz deinen sorgen, schöne restzeit und soweit wie möglich angenehme geburt. liebe grüße, irena


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Dein Mann hat irgendwie recht. Ich war vor vielen Jahren schonn 2 mal schwanger. Die Jungs sind inzwischen erwachsen, 2 Kleine habe ich auch noch. Daher kenne ich den Unterschied. Ich hatte keine Infos, habe bis es wirklich nicht mehr ging als Tierpflegerin gearbeitet, war zur VU, US gab es 2 mal und das noch ohne wirklich was zu erkennen, alles andere wie CTG, Doppler usw. war gar kein Thema. Man bekam Wehen, ging ins KH, bekam sein Kind ohne PDA usw., das Geschlecht erfuhr man auch erst dann... und gut... ... damasl habe ich mir keine Gedanken gemacht, die Natur machte alles was zu tun war, man achtete auf ganz wenige wirklich wichtige Dinge, lebte sonst normal nur eben schwanger. Diese ganzen Geschichten über Fehlgeburten, Gendefekte und und und gab es auch aber aber man bekam sie ja nie zu hören bzw. wie jetzt im www zu lesen. Je fortgeschrittener die Medizin ist umso mehr wird erkannt und bekannt und verunsichert die Schwangeren. Immer früher Tests möglich und schon vor dem NMT wird Panik gemacht, Dann Angst vor der Geburt, PDA usw. Milliarden Frauen bekommen Milliarden Babies, im Grunde tut die Natur alles was zu tun ist... das kommt leider etwas zu kurz. Wie gesagt... ich kenne den Unterschied und während ich in der SS 1 und 2 sorglos war und unvoreingenommen hat mir das www in manchen Dingen zwar weiter geholfen aber in ganz vielen auch verunsichert und sogar Angst gemacht. Ich denke viele stressen sich auch hinein in die ganzen Horror-Storys... man sollte doch nicht vergessen, daß eine SS was natürliches ist, einen natürlichen Verlauf nimmt und in ganz geringer Anzahl etwas passiert. Einfach mehr Vertrauen haben und Optimismus, denn wenn das Baby da ist was ist dann? Übervorsichtige Mütter die wegen jeder Kleinigkeit zum Kinderarzt rennen? Genießt die SS, freut euch aufs Baby und entspannt euch! lG Kerstin


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Hallo ich habe auch wahnsinnige angst. Ich bin jetzt in der 26. Woche und mache mich laufend verrückt. Meine Kinder sollen auch früher geholt werden obwohl laut Arzt sie zeitgemäß entwickelt sind. Mein Mann meint auch die ganze zeit ich solle micht nicht verrückt machen aber das ist leichter gesagt als getan. LG Sabrina


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Was für mich allerdings unverständlich bleibt... das Baby früher kommen lassen, Wuschkaiserschnitt, weil unter der Spontangeburt was passieren könnte... ist das die Lösung? Nach einer Spontangeburt ist alles relaxed, das Baby wird nicht binnen Minuten untersucht. Nach dem KS schon. Warum, wenn der so harmlos und risikolos ist? Warum haben Babys manchmal dennoch Anpassungsprobleme obwohl sie nur ein wenig früher kamen? Mein Kleinster kam ind er 38.SSW per Einleitung. Medizinisch inditiert, ich hätts so nicht gewollt, stellte sich auch später als unnötig heraus... man hat es gemerkt und trotz das Gewicht usw. top war merkte man noch einige Zeit, daß er nicht von allein kam wie es die Natur vorgesehen hätte. lG Kerstin


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hallo... Macht euch nicht so verrückt das könnte euren babys unter umständen nur noch mehr schaden, angst überträgt sich. Lg


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Also mein Freund hat auch ganz shcön unter mir zu leiden und meinte für dich wäre es besser die kleine früher holen zu lassen. Aber: Das Kind kommt wenns soweit ist. Wenn es Anpassungsschwierigkeiten etc. hat frage ich mich immer wieder warum hast du sie holen lassen... Es gibt Risiken, die einer Thrombose ist erhöht, Embolie etc. Wenn auch selten. Aber genauso selten ist es dass das Kind 3 tage vorher im Bauch stirbt. Ich habe mal gelesen der sicherste Platz des babies ist im Bauchd er Mutter solange es keine Komplikationen gibt. Leider kann auch ich das nicht auf mich übertragen und würde am liebsten manchmal ins KH fahren und sagen bitte holt sie bevor ich ihr schaden kann. Doch dann kommt weider die Angst der FW-Embolie , Thrombose etc und so ist es ein ewiger Kreislauf... Ich möchte auch so gerne in den letzten 4 Wo entspannen aber kann auch nicht loslassen. Zusätzlich noch die Thrombosespritzen wo der eine sagt hol sie nicht, der nächste bis nach der Geburt und dann steht man ziemlich alleine da mit Blutwerten die einem niemand erklärt und hat Angst. Auch wenn solche Ängste schlimm sind ist es gut zu wissen dass man nicht alleine ist.


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