Regis86
Hallo, ich habe im Oktober 2012 mein Kind in den ersten 3 Monaten verloren und am 4.10.2013 unseren Sohn in der 38 Ssw still zur Welt gebracht. Laut Obduktionsbericht hatte ich eine Plazentawachstums-und Reifungsstörung (Gewicht Plazenta 250g). Das wurde von mein damaligen Frauenarzt nicht festgestellt und das ich zuviel Fruchtwasser hatte ebenso wenig. Ich bin seit November in Behandlung beim Hämatologen. Dieser hatte jetzt nochmals den Faktor 8 getestet und dieser war wieder niedrig. Jetzt wollen sie dies genetisch überprüfen im Mai. Ebenfalls hat eine mitbehandelnde Professorin der Transfusionsmedizin bei mir HLA-Antikörper, sehr stark vertreten, festgestellt. Für eine erneute Schwangerschaft sei das nicht gut und sie meinte , dass das nur mit Immunadsorption,vor und während der nächsten ss, behoben werden kann.Die Kosten dieser Therapieform belaufen sich auf ca. 100.000 €. Mein neuer Frauenarzt und die Professorin haben einen Kostenübernahmeantrag an meine Krankenkasse gestellt und dieser wurde nach 5 Wochen Prüfung nun am 3.4.14 abgelehnt wegen fehlender Studien zu dieser Therapie und wenn mein Kind und ich sowas hätten,sollten wir dementsprechend behandelt werden und nicht mit Immunadsorption. Das "klitzekleine " Problem bei der Sache ist, dass mein Kind tot ist. Meine Hämatologin hat nochmals den Faktor 8 kontrolliert und er ist immernoch niedrig. Daraufhin habe ich im Mai einen Termin bei einen Spezialisten.Ich bin wirklich verzweifelt,weil ich auch in Behandlung in der Kinderwunschpraxis bin und es sowieso deswegen nicht einfach ist ohne weiteres schwanger zu werden. Ich bin dort in Behandlung, weil ich das PCO-Syndrom, Endometriose, zuviel männliche Hormone, keinen eigenen Eisprung und demzufolge auch keinen natürlichen Zyklus habe. Meine Frage an Sie: Haben Sie damit vielleicht schonmal Erfahrungen gemacht? Kennen sie andere Therapien, die die HLA-Antikörper beseitigen könnten? Vielleicht auch an den ich mich noch wenden könnte? Vielen lieben Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen R.Worg-Stichling
Hallo, Es gibt die Hypothese der so genannten „schützenden Immunreaktion“ Dieser Hypothese zufolge wird das immunologisch fremde „Schwangerschaftsprodukt“ vom mütterlichen Immunsystem zwar als fremd erkannt, diese Erkennung führt jedoch nicht nur zur Entwicklung einer Abstoßungsreaktion, sondern auch zur Auslösung einer Schutzreaktion. Die Abstoßung wird infolgedessen verhindert. Diese Hypothese wird zwar durch Untersuchungen der HLA-Antigene fertiler und infertiler Paare gestützt und verschiedene Autoren fanden eine ungewöhnlich hohe Übereinstimmung von HLA-Antigenen der Partner (HLA-sharing) bei Paaren mit wiederkehrenden Fehlgeburten, jedoch gibt es für diese Hypothese bis heute keine wissenschaftliche Evidenz, was die Begründung der Krankenkasse nur zu verständlich macht. Die Effektivität der Immunisierung einer Mutter in der Absicht, weitere Fehlgeburten zu verhindern, wurde bisher in randomisierten Studien nicht belegt und wird auch als therapeutische Maßnahme bis heute nicht empfohlen. Liebe Grüße VB
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