Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, wegen meiner Neurodermitis an den Händen habe ich vom Frauenarzt "Hametum Wund- und Heilsalbe" verschrieben bekommen. Die Salbe könnte ich bedenkenlos nehmen, da sie rein pflanzlich ist. Habe meinen Frauenarzt Anfang Januar gefragt, ob ich diese Salbe nehmen könnte und er hat mir die bedenkenlose Anwendung bestätigt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß damals auf dem Beipackzettel überhaupt keine Angabe zur Schwangerschaft war. Nun habe ich mir wieder eine neue Creme gekauft und habe mir zufällig nochmal den Beipackzettel durchgelesen. Auf dem Beipackzettel steht nun "Zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor.Gerbstoffhaltige Präberate sollten wärend der Schwangerschaft nur kleinflächig (max. 2 Handflächen große Fläche) angewendet werden; die Behandlung von Hämorrhoidalleiden sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt über höchstens 2 Wochen erfolgen. (Stand Februar 2004)" Ich nehme die Salbe jetzt schon seit Anfang Januar 2 - 3 mal täglich für meine Hände. Ich habe heute den Beipackzettel meinem Frauenarzt gezeigt und er riet mir heute, daß ich mit der Salbe lieber erstmal eine Pause einlegen sollte. Ich mache mir nun doch Sorgen, daß die Salbe meinem Baby geschadet haben könnte. Wie schädlich sind denn Gerbstoffe bzw. gerbstoffhaltige Präberate in der Schwangerschaft? Was können denn die Auswirkungen auf mein Baby sein? Habe gelesen, daß Gerbstoffe die Eisenaufnahme behindern. Ich nehme von Anfang an täglich ein Vitamin C - Präberat zur Nahrungsergänzung zu mir. Konnte ich dadurch vielleicht den durch die Gerbstoffe verlorenen Eisengehalt vielleicht etwas wieder ausgleichen? Mein Frauenarzt meinte alleine über die Hände geht nicht so viel der Creme ins Blut und ich soll mir keine Gedanken machen, aber das ist leichter gesagt... Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen und mich vielleicht etwas beruhigen.
hallo, für diese Salbe liegen mir in der Roten Liste und auch inder FAchinformation keine KOntraindikationen für die Schwangerschaft vor. Bei Unsicherheit bezüglich Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft sollte die Schwangere in jeden Fall mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin Rücksprache nehmen. Auch könnte man sich mit der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung des jeweiligen Herstellers kurzschließen. Zwei andere Beratungsstellen wären z.B. 1.Institut für Reproduktionstoxikologie - Medikamentenberatung für Schwangerschaft und Stillzeit Dr. W. Paulus: http://www.reprotox.de/ Telefon:0751-8727-99 Telefax:0751 8727-98 2. Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin http://embryotox.de/index.htm Wann und wie erreicht man diese? Embryonaltoxikologische Beratung Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr Telefon 030 - 30308-111 e-mail mail@embryotox.de VB
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, habe ich mich vorhin verschrieben! Der Hautarzt hat mir ursprünglich die "Hametum - Wund und Heilsalbe" verschrieben und darauf hin, habe ich dann, wie bereits geschrieben, meinen Frauenarzt um Rat gefragt!!!