Karina Blum
Guten Tag, war am WE zur Untersuchung im Krankenhaus und heute bei meiner Gyn. Im Dammbereich habe ich 3 Bläschen festgestellt. Diese sind bereits verkrustet. Vor 4 Jahren hatte ich ein großflächiges Herpes. Im KH wurde gesagt, dass ich normal entbinden könne. Meine Gyn sagte allerdings ich solle mich im KH anmelden falls ein Notkaiserschnitt gemacht werden muss, wenn neue Bläschen entstehen.( Ein Abstrich konnte aufgrund der fehlenden Flüssigkeit nicht gemacht werden). Habe nämlich vor im Geburtshaus zu entbinden. Die Ärztin im KH schaute sich alles an und beruhigte mich. Es würde nicht klassisch wie Herpes aussehen und ich solle doch wie von mir geplant im Geburthaus entbinden. Nun meine Frage. Ist das Vorgehen der Ärztinnen hier korrekt und besteht bei einer vaginalen Geburt wirklich keine Gefahr für das Kind ohne Sichtbare Bläschen? Habe gelesen, dass auch ohne sichtbare Bläschen Herpes übertragen werden kann.
Hallo, 1. wenn es unmittelbar vor der Geburt eine frische Infektion oder ein Wiederauftreten eines Herpes genitalis gibt, werden wir als Entbindung den Kaiserschnitt empfehlen, weil das Infektionsrisiko des Kindes sehr hoch ist. 2. die Frage einer Geburt im Geburtshaus ist eine prinzipielle, losgelöst von der genannten Infektion. Mit einer solchen werden wir natürlich umso eher davon abraten und ohne eine solche werden wir immer auch verpflichtet sein, darauf hinzuweisen, dass die Risiken einer Geburt in einem solchen Geburtshaus insgesamt größer sind, als in einer regulären Klinik. Herzliche Grüße VB
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