Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Geleeartiger Ausfluss in 8. SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Geleeartiger Ausfluss in 8. SSW

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Hallo. Ich bin leicht verunsichert. Ich bin in der 8. SSW (7+5) und hatte gestern Nachmittag ein Mini-Bällchen leicht rosa in der Toilette. Dann erst einmal nichts mehr. Am Abend dann noch einmal in etwa geleeartiger Konsistenz eine leicht rosa/ rote Schleimspur in der Slipeinlage. Muss ich mir Sorgen machen? Das ist meine 2. SSW (mit der 1. SSW verlief alles gut) und sowas hatte ich damals nicht. Schmerzen habe ich keine, gestern leichtes Ziehen im Unterleib, abgeschwächte Form von Mens-Schmerzen. Heute ist der Ausfluss gelblich und schleimig. Leider ist mal wieder Wochenende und ich kann erst Montag zum FA...daher vielleicht eine Bemerkung Ihrerseits? DANKE! LG, Melanie


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Melanie, 1. Ausfluss alleine bedeutet noch nicht, dass hier etwas behandlungsbedürftiges vorliegt, denn es ist nur ein Symptom. Und in der Schwangerschaft ist der Ausfluss physiologischerweise erhöht. Ob dem eine bakterielle Ursache oder ein Pilz zugrunde liegt, kann man in vielen Fällen nur sagen, wenn man den Ausfluss mikroskopisch und an Hand des Säuregrades untersucht. Insofern ist eine pauschale Aussage, was zu tun ist, hier leider so nicht möglich. Dazu empfehlen ich Ihnen, möglichst vor Ort Ihre Frauenärztin/Frauenarzt zu fragen. 2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen. Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. VB


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