Mitglied inaktiv
Guten Tag Dr. Bluni! Ich bin heute in der 31+5 SSW und der Chefarzt in meiner Klinik sagt es wiegt nur 1213gr. geschätzt (Gewichtsschätzung Hadlock). Der Kopfumfang meines Kindes soll normal wachsen sowie die Beinschenkel, aber der Bauch wäre zu klein (AU= 223,2 mm). lukunäre Plazenta und nur eine Nabelschnurarterie. Aber der Blutfluss zum Kind ist immer super ohne Befund. Die täglichen CTG´s die ich mir ergehen lassen muss sind auch immer super 9 Punkte und auch schon mit 10 Punkten bewertet. Der Chefarzt der Klinik will in der 34. SSW mein Kind per Kaiserschnitt holen wenn der Bauch weiterhin so langsam wächst. Meine Frage: ist dies sinnvoll? Es ist meine 2. Schwangerschaft und bei meiner 1. Schwangerschaft wog mein Kind in der 32. SSW auch nur 1450gr. und kam normal in der 39+5 SSW mit 3030gr. zur Welt. Bitte helfen Sie mir so schnell wie möglich da ich mit meinen Nerven schon am Ende bin. Vielen Dank!
Hallo, 1. mit dem genannten Gewicht läge sicher eine schon erhebliche fetale Retardierung vor. 2. wir bezeichnen einen solchen Befund als Kopf-Thorax-Diskrepanz. Sie beschreibt ein unterschiedliches Wachstum von Kopf und Thorax: die Maße wachsen nicht simultan. Bei einer solchen Kopf-Thorax-Differenz ist sicher immer zu schauen, was dahinter steckt: es kann sowohl eine mangelnde Versorgung sein, es können theoretische aber immer auch andere, organische, aber auch genetische Gründe seitens des Kindes dahinter stecken. Letzteres kann dann in den Raum gestellt werden, wenn es indirekte Hinweiszeichen, wie eine auffällige Plazenta und eine isolierte Nabelschnurarterie vorliegen. Gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde deshalb die Kontrolle per Doppler-Ultraschall und ggf. im CTG engmaschig durchgeführt - am besten durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin. Hierbei kann auch die Verringerung des Fruchtwassers ein Hinweis auf eine nicht ausreichende Plazentafunktion sein. Eine vorzeitige Entbindung kann dann notwendig werden, wenn die Versorgung zunehmend schlechter wird, was sich eigentlich auch im Doppler bemerkbar machen sollte. VB
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