Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich musste heute ins KH zur Überprüfung der Femurlänge. Mein FA hatte bei 2 Untersuchungen innerhalb von 5 Wochen die selben Werte gemessen und wollte es abklären lassen, ob es eine Wachstumsstörung ist oder ob er einmal falsch gemessen hatte. Denn die anderen Werte wie BPD, KU usw. sind alle 1 Woche voraus nur die FL hängt immer mit 2-3 SSW hinter her. Die Werte der FL lag die ganze SS schon über in der unteren Norm. d.h. 21 SSW = 36 mm 27 SSW = 44 mm 33 SSW = 57 mm Heute war ich jedenfalls im KH und zum Glück ist der Oberschenkelschenkel gewachsen. Er liegt immer noch unter der Norm und zwar in der 35+0 bei 61 mm. Die OÄ meinte aber, es sind keine Auffälligkeiten zu sehen und sie vermutet, dass es eher ein kleines Kind werde, vermutlich nur 49 cm groß. Mein erstes Kind war damals 55 cm groß und kommt wohl eher nach meinem Mann und die kleine jetzt eher nach mir, ich bin nur 1,60 groß. 1. Mich würde interessieren, ob die Meinung der Oberärzten mit den Werten vertretbar ist. In meinen Mutterpass wurde dazu folgendes eingetragen: Fermur < 5 Perc., übrige Extrem.knochen untere Norm. Sonst keine Auffälligkeiten. 2. Können Sie mir bitte diese Eintragung erklären. Vielen Dank für Ihre Antworten und das Sie immer für uns Angsthasen da sind. LG Nicole + Alina inside 35+0
liebe Nicole, 1. zur Berechnung der Länge des Kindes gibt es nur eine allgemeine Formel, denn nach dem dritten Monat wird man mit dem Ultraschall kaum mehr die genaue Länge des Kindes bestimmen können, da man nur einen kleinen Bildausschnitt hat: bis zum 5. Monat die Anzahl der Monate zum Quadrat nehmen und dann ab dem 5. Monat mal fünf nehmen. Dann hat man die ungefähre Größe in Zentimetern. Es geht auch, wenn man im letzten SS-Drittel die Länge des Femur FL=Oberschenkelknochen mal sieben nimmt. 2. Wenn die Länge des Femurs unterhalb der 5. Perzentile liegt, dann bedeutet dieses, dass 95% der Kinder zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt einen längeren Femur haben. Aber, es sind sicher eine Reihe an so genannten Softmarkern vorhanden, die dem Untersucher insbesondere im Rahmen des ersten und zweiten Pflichtultraschalls und dann auch im "Organultraschall" Hinweise auf eine genetische Störung, wie z.B. einem Down-Syndrom geben können. Die Femurlänge alleine ist sicher kaum aussagekräftig genug: Ein zu kurzer Femur allein ist noch kein Hinweis auf ein Down-Syndrom. Es gibt sog. Verhältnisse von biparietalem Durchmesser zu Femur, wo in einigen Studien ein Zusammenhang hergestellt wurde zum Down-Syndrom, aber das wurde von vielen anderen Untersuchern so nicht nachvollzogen. In einer solchen Situation ist sicher ein klärendes Gespräch sehr hilfreich und die Möglichkeit, den Befund durch einen entsprechend erfahrenen Untersucher kontrollieren zu lassen. VB
Mitglied inaktiv
Zu den Werten kann ich nichts sagen aber ich habe auch sehr unterschiedlich große Kinder geboren. Das Größte - 55cm, 4400g und das Kleinste 49cm, 3100g und alles gesund und munter. Keine Angst Hase ;-) wünsch dir und Aline inside alles Gute! Kerstin
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