Fiona83
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin 29 Jahre alt und nach einem Jahr Hormonbehandlung (zuletzt mit Puregon) nun in der 7. Woche schwanger. Laut des ersten Ultraschalls hat sich bisher alles normal entwickelt. Beruflich bin ich im Sozialamt tätig, was bedeutet, dass ich - neben dem enormen Arbeitsanfall - auch täglichen Pöbeleien und Bedrohungssituationen ausgesetzt bin. Diese Tätigkeit war für mich bereits vor der Schwangerschaft sehr belastend. Zu meinem eigenen Schutz habe ich daher die Schwangerschaft bereits in diesem frühen Stadium meinem Arbeitgeber bekannt gegeben. Zwar wird nun sehr darauf geachtet, dass ich keine Überstunden mehr mache, jedoch muss ich in der damit nun geringeren Zeit das selbe sehr hohe Arbeitspensum bewältigen. Der damit einhergehende Stress ist für mich damit schlimmer als zuvor. Kann solcher Stress bei einer bisher intakten Schwangerschaft eine Fehlgeburt auslösen? In der Literatur scheinen mir die Ansichten hierzu nicht einhellig zu sein, mag man den Informationen im Internet hierzu glauben schenken, scheinen vor allem Laien eine Fehlgeburt gerne auf Stress zu schieben, ferner geben die Darstellungen wohl sicher auch nur einen subjektiven Ausschnitt wieder... Wie ist Ihre Einschätzung hierzu, kann ich mich in meinem geschilderten Arbeitsalltag unbefangen verhalten? Zusätzliches Progesteron (Crinone) nehme ich seit einer Woche nicht mehr. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen. Das wird unter normalen Umständen sicher nicht der Fall sein. Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind in aller Regel genetische Störungen. VB
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