Petalaki
Guten Tag Herr Dr. Bluni. Ich arbeite als Erzieherin ineinem Kindergarten mit 3 Gruppen (1 Gruppe 2-3 jährige und 2 Gruppen 3-6 jährige).Ich bin bei den kleinen tätig und habe in Zytomegalie nicht Immun. Der Betriebsarzt hat mir ein BV ausgesprochen aber nur für die U3.Das heißt ich muss die Gruppe wechseln und weiter arbeiten. Meiner Bedenken sind folgende. Die Gruppen sind geschlossen aber die Räume werden von allen Kindern benutzt bzw. Bewegungsraum, Kinderküche, Bad , Garderobeplatz.Die Kinder spielen auch zusammen im Garten und alle Feste feiern wir zusammen und treffen wir uns zur Probe. Es gibt auch VÖ Zeit wo alle Kinder zusammen betreut werden,sowie bei den Nachmittagsangeboten. Besteht dann in diesem Fall kein Risiko für die Schwangerschaft? Wer kann es mir garantieren ,dass es keinen Infektionsgefahr gibt für mich und für mein Baby? Mein Träger meint entweder Gruppe wechseln oder Freistellung unbezahlbar. Ist es richtig so? Wie soll ich Gruppe wechseln,wenn es immernoch Risiko gibt? Warum bekomme ich kein allgemeines BV?
Hallo, Diese Restgefahr besteht in der Tat, wenn es sich genauso, wie beschrieben, verhält. Hierzu befragen Sie bitte den Vorgesetzten und den Betriebsarzt und nehmen dazu Rücksprache mit der Frauenärztin. Und wenn es sich bei dem Träger dieser Einrichtung um einen öffentlichen Träger handelt, sind in aller Regel die Vorgaben extrem streng. VB
Mitglied inaktiv
Das Ansteckungsrisiko ist schon in der U3 Gruppe sehr gering, in der Ü3 Gruppe ist es noch viel geringer. Meiner Meinung nach darfst du die Kinder nur dann betreuen, während sie in der Ü3 Gruppe (ohne U3) sind, nicht bei den gemeinsamen Events. Für solche Fragen ist die Gewerbeaufsicht zur Unterstützung da. Im übrigen gibt es ein vollständiges BV erst dann, wenn alle anderen Möglichkeiten (z.B. Bürotätigkeiten) ausgeschöpft worden sind.
Petalaki
Das verstehe ich schon. Aber wie soll ich als 100% Kraft die Ü3 betreuen ,wenn die U3 nicht dabei sind und nicht bei gemeinsamen Events, wenn wie gesagt VÖ Zeit ab (12:30 und Nachmittags Angebote bis 16:00 Uhr ) eine Gruppe für alle Kinder gibt?Wir haben teiloffenes Konzept ,auch zwischendurch wird gemeinsam im Bewegungsraum gespielt .Ich komme dann ins Minus Stunden Zeit am Kind. Büroarbeit kommt nicht in der Frage.Außerdem geringes Risiko ,bedeutet immerhin Risiko für die Schwangerschaft.
Mitglied inaktiv
Die Risikobewertung nimmt der Arbeitgeber vor, und dabei werden nur unverantwortbare Risiken über eine Freitstellung ausgeschlossen. Das allgemeine Rest-(Lebens-)Risiko verbleibt in jedem Fall, egal ob am Arbeitsplatz oder privat. Wenn du wegen mutterschutzrechtlicher Vorgaben weniger Stunden zusammen bekommst, führt das nicht dein Zeitkonto ins Minus. Und das andere hat Dr. Bluni bereits beantwortet: besprich deine Probleme mit dem Arbeitgeber und dem Betriebsarzt. Ansonsten darfst du auch die Gewerbeaufsicht fragen.
Petalaki
Der Träger weiß schon Bescheid, dass Kontakt von U3 zu vermeiden einfach unrealistisch ist. Er besteht trotzdem drauf ,dass ich zur Arbeit komme und Gruppe wechsele „ob ich will oder nicht „ Das war seine Worte. Ich habe gleich den Betriebsarzt angerufen und er meint ,dass sobald ein Risiko besteht und der Träger nichts anderes anbietet( anderen Arbeitsplatz) , ist er verpflichtet mir eine Freistellung auszusprechen. Das kann der Betriebsarzt nicht machen. Der Träger ist mit mir nicht mal persönlich in Kontakt gekommen, der hat über Mutterschutzgesetz und Gefahren in Zusammenhang mit der Arbeit mich nicht informiert, ich sollte eigentlich Unterlagen bekommen und sie erstmal unterschreiben, vor ich zur Arbeit gehe und „das geht gar nicht“ die Worte von dem Betriebsarzt. Meine Leiterin meint entweder nehme ich die Option an ,Gruppe zu wechseln oder wenn es mir nicht gefällt muss ich mich kündigen.
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