Melina787
- Ich habe eine Schwangerschaft durch Urintest festgestellt, wollte eigentlich erst in SSW 7 zum Arzt. Den Zeugungstag kenne ich (Wochenendbeziehung). - Leider hatte ich bei SSW 6+6 Blutungen. Bin direkt in eine Klinik gegangen. Dort wurde hcg gemessen 48.000. Bei Ultraschall wurde festgestellt: Einlingsschwangerschaft, V.a. Missed Abortion. - Außerdem stand im Ultraschallbericht noch mehr: Palpation: Abdomen weich, indolent, keine Abwehrspannung Spec: V und V reizlos, Portio glatt, leichte vag. Blutungen TVS: Uterus anteflektiert, vergrößert, intrakavitär ein 2,72 cm GS, entrundet, SSL: 0,99 cm (7w1d), noch keine HA sichtbar, 1,6cm retroplazentares Hämatom, Ovar bds. O.B, keine FF im Douglas - Mir wurde strenge Bettruhe verordnet sowie Utrogest 1-0-1 und Mg Verla 2-2-2, und am Montag solle ich zu meinem niedergelassenen Frauenarzt zur Kontrolle - Montag sagte mein Frauenarzt beim Ultraschall: „Es ist kein Embryo vorhanden. Dort haben sich Wassereinlagerungen gebildet“. Hcg gemessen 68.000. - Am Donnerstag hat er im Ultraschall wieder keinen Embryo gesehen, nur Wasseransammlungen. hcg 95.000. - Er meinte, bei diesen hohen hcg-Werten und dem rasanten Anstieg ohne darstellbaren Embryo gehe er von einer partiellen Mole aus. Ich sei in Gefahr. Er würde zeitnah im ambulanten OP-Zentrum eine Ausschabung machen, in dieser Situation keinesfalls länger auf einen natürlichen Abgang warten. - Kann es wirklich sein, wenn am Samstag im Ultraschall in der Klinik ein Embryo (ohne Herzschlag) gesehen wurde, dass der dann zwei Tage später schon weg ist? Wird ein toter Embryo zu Wasseransammlungen abgebaut, und geht das innerhalb von nur zwei Tagen vonstatten?? - Deutet der Umstand, dass der Embryo an SSW6+6 so groß war wie normal SSW7+1 (Er kann unmöglich früher gezeugt worden sein), und bei SSL 0,99cm kein Herzschlag sichtbar gewesen war, darauf hin, dass er aufgrund einer Behinderung verstorben ist oder nie gelebt hat? Kann man das genetisch untersuchen lassen? - Sind die hcg-Werte und der Anstieg Zeichen für eine partielle Mole? Oder könnten noch Placentazellen „leben“, die in diesem Ausmaß fleißig hcg weiterproduzieren? Was ist Ihre Einschätzung, was da los ist? - Und wie sehr bin ich selbst aktuell in Gefahr? Und was würden Sie mir raten zu tun?
Guten Tag, die Befunde spre3chen für einen Abort; das ist leider schon mal sicher. Normalerweise verschwindet ein Embryo innerhalb von 2 Tagen nicht. Was das wer genau gesehen hat, kann ich nicht sagen. An der Diagnose ändert das erstmal nichts. Die Ursache für einen Frühabort kann man nicht immer feststellen. Das ist in der Regel ein Natürlicher Prozess. Eine genetische Abklärung ist bei einer habituellen Abortneigung oder bei einer familiären Disposition indiziert; sonst nicht. Eine Ausschabung macht bei so hohen HCG Werten meist Sinn und ist auch der schonendere Weg eine Fehlgeburt zu beenden. Ob es sich um eine Mole handelt, wird man dann histologisch feststellen können. Ein natürlicher Abgang ist nicht immer sinnvoll. Vertrauen Sie doch dem Rat ihres Arztes, der Ihnen die Behandlung auch selbst angeboten hat. Besser geht es ja nicht. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
Melina787
Darf ich noch eine Rückfrage stellen? Gäbe es auch andere mögliche Gründe außer einer Mole, weswegen die hcg-Werte so hoch sind? Wenn Sie sagen, der Embryo verschwindet in 2 Tagen noch nicht zu Wasseransammlungen, dann müsste er ja noch irgendwo sein. Könnte er sich ggf. vor meinem Frauenarzt "versteckt" haben so eine Art "Eckenhocker"? Gibt es keine Möglichkeit, dass doch eine intakte Schwangerschaft vorliegen könnte?
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