KarlaS
Hallo Herr Dr. Karle, meine Frauenärztin hat mir (42 Jahre, SSW 31+5, bislang völlig komplikationslose Schwangerschaft, mein 2. Kind) sehr eindringlich empfohlen, die Geburt 1 Woche vor ET einleiten zu lassen. Ihre Aussage war, dass ich aufgrund meines Alters und meiner leichten Schwangerschaftsdiabetes rein statistisch ein stark erhöhtes Risiko für ein "plötzliches Versagen" der Plazenta hätte, das man auch bei täglicher Kontrolle nicht vorhersehen könnte und das 1 Woche vor ET wohl rapide ansteigen würde. (Zur Schwangerschaftsdiabetes, die ich mit Ernährungsumstellung schnell in den Griff bekommen habe: bin normalgewichtig, Glucosetest 92 mg/dl; Glucose 2: 173 mg/dl; Glucose 3: 92 mg/dl). Meine Belegärztin, die mich zur Geburt im KKH angemeldet hat, sieht hingegen keine Veranlassung, die Geburt vor ET einzuleiten - und ich bin hin- und hergerissen zwischen diesen beiden völlig konträren Meinungen und sehr besorgt. Wie ist Ihre Einschätzung hierzu? Vielen herzlichen Dank!
Guten Abend, Eine Geburtseinleitung sollte stets eine medizinische Indikation haben. Bei Ihnen sehe ich in der 32 ssw keine Notwendigkeit, vor ET tätig werden zu müssen. Das macht man von anderen Faktoren abhängig, z. B. FWmenge, CTG, BZ Werte, Kindswachstum, ggf Doppleruntersuchung, mütterliches Wohlbefinden etc. Ihr Alter alleine ist nicht entscheidend. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
KarlaS
Vielen Dank für die schnelle und eindeutige Antwort, das hilft mir sehr!
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