Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

EBV in der Schwangerschaft

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: EBV in der Schwangerschaft

Loodyali

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Sehr geehrter Herr Dr Karle ich bin 9 Wochen schwanger. Der Bluttest weist eine abgelaufene, länger zurückliegende Epstein-Barr Infektion nach. (IgM negativ, IgG und EBNA IGg postiv). Das Problem ist, dass am Anfang der Schwangerschaft ich alle Epstein-Barr Symptome hatte, wie geschwollene Lymphknoten, ausgeprägte Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Halsschmerzen und Leichtes Fieber. Damals wussten wir (mein Mann und ich) nicht was die Ursache ist. Ich habe gedacht COVID-Infektion. Jetzt haben wir Angst, dass das war die länger zurückliegende Epstein-Barr Infektion, die der Bluttest nachweist. Im Internet habe wir viel gelesen über was(vielleicht) dieses Virus Probleme wie Fehlgeburten und Geburtsfehler verursacht. Wir sind zwischen die Fronten geraten, sollen wir wirklich angst haben? Oder ist das alles nicht wichtig? Letzte Regelblutung 03.03.2022, Schwangerschaft nachgewiesen ab 04.04.2022, Symptome waren von 09.03.22 für 2 Wochen. Blutuntersuchungen: 16.03.2022: kleines Blutbild war unauffällig. 02.05.2022: EBV/CMV-Antikörper und Quantiferon Test und Toxoblasmose. Alles in Ordnung bis auf den EBV-Infekt. Mit freundlichen Grüßen Ali


Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, Sie müssen sich keine Sorgen machen. Wenn die Infektion im März EBV war, ist diese Präkonzeptionell und vor der Einnistung abgelaufen. Mit Fruchtschäden ist hier nicht zu rechnen. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle


Loodyali

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Dankeschön für Ihre schnelle Antwort. Die Schwangerschaft wurde im April nachgewiesen aber die Konzeption war genau wenn ich die Symptome hatte in März. Denken trotzdem gibt es keines Gefahr?


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