Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni, nachdem mein Schwangerschaftstest positiv war, wurde ich noch am gleichen Tag vom Frauenarzt untersucht. Dieser konnte per Ultraschall leider noch gar nichts erkennen. Er meinte, dass dies schon mal vorkommen könnte, wenn man noch am Beginn der Schwangerschaft ist, was ihm allerdings zu denken gab, war, dass sich auch meine Schleimhaut kaum aufgebaut hatte und noch relativ dünn war. Dies könnte ein Zeichen für eine Eileiterschwangerschaft sein. Ich soll nun eine Woche später erneut in die Praxis zur Untersuchung kommen. Seitdem mir das gesagt wurde, spüre ich häufiger ein Zwicken und Ziehen im Bauch, allerdings nicht schmerzhaft; vor meinem Besuch beim Arzt vor 2 Tagen, hatte ich noch gar nichts gespürt. Meine Frage lautet nun: Ist diese dünne Schleimhaut ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Schwangerschaft falsch eingenistet hat oder kann sich auch der Aufbau der Schleimhaut verzögern und es besteht Hoffnung auf eine "normale" Schwangerschaft? Mfg Christina
Liebe Christina, die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. VB
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