Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Drehversuch bei Beckenendlage

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Drehversuch bei Beckenendlage

Lotusflower

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Guten morgen, ich habe wieder eine Frage wegen meiner Schwester. Sie hat jetzt auch schon seit zwei Wochen eine Präeklampsie und liegt auch schon im Krankenhaus bis zur Geburt. Bei ihr lässt sich die Krankheit noch in den Griff bekommen. Gestern hatte sie einen Ultraschall. Das Kind ist ganz bisschen gewachsen. Hat jetzt 1800 bei 34+5. Ist auch zu klein und besonders der Bauch ist ziemlich dünn. Die Fruchtwassermenge ist jetzt an der untersten Normgrenze. Die Versorgung War bei ihr schon seit langem rechts nicht so gut, jetzt ist es auch links nicht mehr gut. Was interessant ist, dass die kleine schon seit über einem Monat in Schädellage war und sich jetzt plötzlich wieder in die Beckenendlage gedreht hat. Meine andere Schwester rät ihr jetzt, so ein paar Übungen zu machen, damit das Kind sich wieder dreht. Aber ich habe da bisschen Bedenken. 1.Könnte es sein, dass die Kleine sich plötzlich wieder gedreht hat wegen den schlechter werdenden Umständen ? Vielleicht geht es ihr in der Lage besser/ vielleicht wird sie so besser versorgt? 2.Würden Sie zu solchen Übungen raten? Bei dem bestehenden Bluthochdruck bei meiner Schwester und Mangelversorgung des Babys? Und gleich habe ich noch eine Frage: 3. Jetzt hatte ich schon bei meinen beiden Schwangerschaften eine Präeklampsie und jetzt meine Schwester auch. Außerdem hat unser Vater schon seit Jahren Bluthochdruck und mein Bruder anscheinend auch (geht aber nicht zum Arzt damit). Könnten die Probleme bei uns in den Schwangerschaften noch Zufall sein? Oder gibt es da bestehende genetische Erkrankungen? Wie kann man das herausfinden? Liebe Grüße:-)


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. oft werden die Kinder sich von selbst wieder drehen. 2. wir werden zu diesem Zeitpunkt nicht zu solchen Übungen raten und insbesondere nicht bei reduzierter Fruchtwassermenge. 3. die beschriebene klinische Situation ist dann sicherlich eine, die in einem Perinatalzentrum engmaschig überwacht werden sollte. 4. ja, das kann Zufall sein. Andererseits kann es zum Beispiel auch eine Gerinnungsstörung geben, die sowohl bei der Schwester als auch bei ihnen verantwortlich ist. Herzliche Grüße VB


Lotusflower

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Oh, habe was verwechselt. Meine Schwester War bei dem Ultraschall in die 34+2


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