Mitglied inaktiv
guten tag, ich war gestern zur vorsorge, bin seit 3 wochen zu hause, wegen schmerzen und druck nach unten, gestern also bei der kontrolle sagte die ärztin, muttermund sei ok und das köpfchen drücke aber ganz schön auf den muttermund.sie riet mir schonung, wie bisher und viel liegen. ich bin aktuell 18+6ssw in den mutterpass schrieb sie cervixlänge 3,2cm und innerer trichter. das klingt für mich eher nicht so gut. ich habe einen kleinen sohn 3,5 jahren, der natürlich außerhalb des kindergartens auch versorgt werden möchte, obwohl mein mann mir viel abnimmt. können sie mir sagen, ob schon grund zur sorge besteht oder ich eher erstmal unbesorgt sein kann? ich bin weiterhin zuhause. versuche immer wieder zwischendurch zu liegen, wenig zu sitzen. was darf ich tun, was sollte ich meiden?? vielen dank für ihre antwort emres
Liebe Emres, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Bei einer Verkürzung mit Trichterbildung ist es in jedem Fall sinnvoll, wenn Sie sich dazu in einem Perinatalzentrum vorstellen, um das für Sie beste Vorgehen abzustimmen. VB
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