Mitglied inaktiv
Guten Tag Hr. Dr. Bluni, ich habe ein Problem, über dieses viele den Kopf schütteln werden, mit dem Argument: "Liebst du dein Baby? Dann reiß dich halt zusammen!" Ich bin 22 Jahre alt, in der 16. Woche schwanger und bin Bulimikerin seit ich 12 Jahre alt ist. Vor der Schwangerschaft habe ich innerhalb von 2 Jahren 26 kilo abgenommen. Mein Baby ist ein absolutes Wunschkind und ich war überzeugt davon, sobald ich schwanger sei, würde ich mich tatsächlich "zusammenreißen" können. Das war anfangs auch der Fall, ich habe mich wie ein Normalsterblicher ernährt. Und ich schwöre, auch nicht übermäßig viel. Als dann bei der 2. Vorsorge mein FA sagte, dass ich ja schon 7kilo zugenommen habe und nun auf mein Gewicht achten sollte, bin ich wieder komplett rückfällig geworden. Habe seither 2kilo abgenommen. Und ich bin totunglücklich, da ich hin und hergerissen bin. Ich liebe doch mein Baby und möchte ihm nicht schaden... und doch komm ich nciht los von der Bulimie. Dass es nciht gut ist für mein Kleines weiß ich, ich bin schließlich Krankenschwester. Könnten Sie mir vielleicht ehrlich Ihre Meinung dazu sagen Hr.Bluni, ob es lebensgefährlich ist für mein Würmchen, und ob man einer gesundheitl. Schädigung trotz Bulimie vorbeugen kann? Ich nehme schon tgl. ein extra Präparat für Schwangere ein mit allenmöglichen Mineralstoffen und Vitaminen in bestimmten Dosen. Und bemühe ich mich tgl. eine Suppe zu essen und drin zu behalten. Ich wäre sehr dankebar über eine Antwort von Ihnen und bedanke mcih jetzt schon. Abbey
liebe Abbey, leider schaffen es dann nicht alle Frauen, während der Schwangerschaft ihre Essstörung komplett abzulegen. Deshalb kann man bei diesen Frauen auch häufiger Kinder sehen, die mit einem deutlichen Untergewicht zur Welt kommen. Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt, eines verstärkten Erbrechens und einer Depression im Wochenbett ist bei Frauen größer, die es nicht geschafft haben, ihre Essstörung während der Schwangerschaft abzulegen. Insofern sollte schon bei der Planung; auch unter Berücksichtigung der Erkrankung zusammen mit Therapeuten und behandelndem Frauenarzt oder Frauenärztin darüber gesprochen werden, ob man die Situation bei der Frau für stabil genug hält, einer Schwangerschaft zustimmmen zu können, oder ob man hiervon eher abraten sollte. In einer laufenden Schwangerschaft, bei der es hier zum Rückfall kommt, wäre in jedem Fall eine intensive Mitbetreuung angeraten. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Abbey, ich kenne auch eine Bulimikerin, die ein Kind bekommen hat. Sie hat extrem wenig gegessen (1 Apfel am Tag), aber dem Kind ging es gut, es hat Glück gehabt. Ich glaube, psychotherapeutische Hilfe ist jetzt total wichtig. Der Körper verändert sich in der Schwangerschaft halt einfach und manche nehmen schnell zu, andere weniger. Vielleicht sprichst du mal mit deinem Arzt darüber. Er sollte das auch wissen, denn dann wird er sich mit solchen Bemerkungen zurückhalten und kann kann auch das Wachstum deines Kindes unter diesem Gesichtspunkt beurteilen. Bulimie hat nichts mit "nicht Zusammenreissen können", sonder ist eine ernsthafte Krankheit, die von Fachleuten behandelt gehört. alles Gute Karuna
Mitglied inaktiv
Liebe Karuna, danke für deine Antwort. Meinem FA habe ich übrigens schon bei der ersten VU informiert...
Mitglied inaktiv
Liebe Abbey! Ich möchte hie echt keine Werbung für Essstörungen machen oder gar behaupten, daß es unschädlich ist aber ich möchte dir ein wenig deine Angst nehmen. Es kann zur Unterversorgung kommen aber es muß nicht. Ich slebst habe 2 gesunde Kinder mit Bulimie bekommen. Auch ich dachte ich könnte... aber ich war zu schwach. Ich hatte es nie jemandem erzählt und es ist super mutig, daß du es deinem Dok gesagt hast.Ich möchte hier echt keine Werbung für Essstörungen amchen oder gar behaupten, daß es unschädlich ist aber ich möchte dir ein wenig deine Angst nehmen. Es kann zur Unterversorgung kommen aber es muß nicht. Ich selbst habe 2 gesunde Kinder mit Bulimie bekommen. Auch ich dachte ich könnte... aber ich war zu schwach. Die SS waren nicht ganz ohne Probleme rein körperlich. Ich nahm bis zur 16.SSW ab und dann nur wenig zu und in 1 SS gab es zum Ende Bedenken der Untervesorgung (die aber nicht eindeutig der Bulimie zugeordnet waren)und die Kinder waren auch nicht sehr groß und schwer. Aber sie sind gesund, entwickeln sich normal und wenns nicht so wäre würde ich mir die größten Vorwürfe machen. Ich hatte es nie jemandem erzählt und es ist super mutig, daß du es deinem Dok gesagt hast. Klingt blöd, aber wenn du kannst schränke es ein und frage deinen Dok was du tun kannst um Mangel zu vermeiden. Wenn ich nicht wüßte wie es ist würd ich sagen: "Hör auf damit!" aber das sag ich nicht. Sein Kind nicht lieben hat auch nichts damit zu tun. So etwas können nur Leute sagen die keinen Schimemr von einer Essstörung haben. Übrigens haben mich meien Kinderchen als sie dann auf der Welt waren zum Umdenken gebracht. Lange war es nur der Plan aufzuhören, die Klarheit aufhören zu müssen aber seit einigen Monaten lebe ich ohne die Bulimie und das weils um meine Gesundheit ging, um mein Leben und weil ich 2 kleien gute Gründe habe stark und gesund zu sein. Wenn du Kontakte, Rat und Hilfe suchst in Sachen Essstörung kann ich dir ein wirklich tolles Forum empfehlen: www.hungrig-online.de Ich bin auch da zu finden und dort fand ich zur eigenen Motivation auch den Mut und die Kraft weg zu kommen. Ich wünsch dir von Herzen alles Liebe!
Mitglied inaktiv
Liebe Abbey! Ich möchte hier echt keine Werbung für Essstörungen machen oder gar behaupten, daß es unschädlich ist aber ich möchte dir ein wenig deine Angst nehmen. Es kann zur Unterversorgung kommen aber es muß nicht. Ich selbst habe 2 gesunde Kinder mit Bulimie bekommen. Auch ich dachte ich könnte... aber ich war zu schwach. Die SS waren nicht ganz ohne Probleme rein körperlich. Ich nahm bis zur 16.SSW ab und dann nur wenig zu und in 1 SS gab es zum Ende Bedenken der Untervesorgung (die aber nicht eindeutig der Bulimie zugeordnet waren)und die Kinder waren auch nicht sehr groß und schwer. Aber sie sind gesund, entwickeln sich normal und wenns nicht so wäre würde ich mir die größten Vorwürfe machen. Ich hatte es nie jemandem erzählt und es ist super mutig, daß du es deinem Dok gesagt hast. Klingt blöd, aber wenn du kannst schränke es ein und frage deinen Dok was du tun kannst um Mangel zu vermeiden. Wenn ich nicht wüßte wie es ist würd ich sagen: "Hör auf damit!" aber das sag ich nicht. Sein Kind nicht lieben hat auch nichts damit zu tun. So etwas können nur Leute sagen die keinen Schimemr von einer Essstörung haben. Übrigens haben mich meien Kinderchen als sie dann auf der Welt waren zum Umdenken gebracht. Lange war es nur der Plan aufzuhören, die Klarheit aufhören zu müssen aber seit einigen Monaten lebe ich ohne die Bulimie und das weils um meine Gesundheit ging, um mein Leben und weil ich 2 kleine gute Gründe habe stark und gesund zu sein. Wenn du Kontakte, Rat und Hilfe suchst in Sachen Essstörung kann ich dir ein wirklich tolles Forum empfehlen: www.hungrig-online.de Ich bin auch da zu finden und dort fand ich zur eigenen Motivation auch den Mut und die Kraft weg zu kommen. Ich wünsch dir von Herzen alles Liebe!
Mitglied inaktiv
Liebe Schlummerrolle! Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Antwort. Du hast mir sehr geholfen. Abbey
Mitglied inaktiv
Liebe Abbey, daß hab ich echt gern gemacht, denn ich kenne all die Ängste die man hat, das schlechte Gewissen dem Baby gegenüber, die Sorgen und wenns dir dadurch mies geht wirds mit der Bulimie nur noch schlimmer. Wünsch dir ne sorgenfreie SS udn ein gesundes Baby. Liebe Grüße!
Die_Nana
Hallo, Ich habe das selbe Problem. Meine Bedenken sind die nachträglichen psychischen Beeinträchtigungen des Kindes durch meine Essstörung. Ich war jahrelang politox (seit 3 Jahren sauber) und vor nem dreiviertel Jahr ist die Bulimie wieder ausgebrochen. Ich dachte auch das verschwindet in der Schwangerschaft- aber es wird schlimmer! Meine Bedenken sind dass sich durch vollfressen und entleeren (Anspannung und ein "Knopf" zum Druck ablassen) die Psyche des Kindes schon in der Schwangerschaft in Richtung Sucht prägt (Alkohol und andere Substanzen erfüllen ja auch diesen Zweck der Anspannung/Entspannung). Könnt ihr mir dazu was sagen?