Ellie9
Sehr geehrter Herr Doktor Bluni ich bin in der 38. Ssw und erwarte unser erstes Kind. Nun leide ich seit gut einer Woche unter Halsschmerzen und einem entzündeten Rachen, sowie leicht entzündetem Zahnfleisch. Bis am 1. Juni arbeitete ich an einer Schule, wo leider ein Scharlach-Welle ihr Unwesen tat. Da die Halsschmerzen aber kommen und gehen, habe ich erst für nächsten Montag einen Termin. Trotzdem mache ich mir nun aber Sorgen, falls es dies wäre. Was wären die Konsequenzen für die Geburt und das Kind? Müsste ein erneuter Streptokokken B - Abstrich gemacht werden? Zudem ist mir leider ein sehr dummer Fehler unterlaufen. Letzte Nacht waren die Halsschmerzen wieder sehr stark und ich habe in meiner Verzweiflung nach etwas zum Gurgeln gesucht. Gefunden habe ich Betadine Lösung. Da auch "für Schleimhäute" drauf stand, habe ich einen Schuss Betadine Lösung in ein Glas Wasser gegeben und letzte Nacht und heute Morgen gegurgelt. Zudem habe ich heute Morgen mit einem Wattestäbchen etwas der unverdünnten Lösung auf die Entzündete Stelle im Mund getupft. Erst nach dem Hinweis meines Mannes kam ich auf die Idee, dass ich dies während der Schwangerschaft nicht tun sollte. Habe ich meinem Kind durch mein fahrlässiges Verhalten einen Schaden zugefügt (Jod)? Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antworten! Mit freundlichen Grüssen Ellie9
Hallo, Die Erkrankung mit Scharlach ist für die Schwangerschaft und das ungeborene Kind ohne Bedeutung. Die einmalige Verwendung des genannten Mittels wird keine Auswirkungen haben. VB