Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe zwei Kinder 9 und 3,5 Jahre. Seit ca. 3 Wochen habe ich Unterleibsbeschwerden die mal stärker, mal schwächer sind, manchmal sind sie auch weg. Die Beschwerden sind ein Druckgefühl an der Gebärmutter, teilweise ein Ziehen bis in die Beine, ein Druck auf die Blase, quasi wie in der ersten Zeit der Schwangerschaft. Letze Woche war ich wegen der Beschwerden bei meinem FA. Er stellte nach einer Vaginaluntersuch gleich eine vergrößerte Gebärmutter fest die soweit ich das richtig verstanden habe "nach vorne geknickt ist" und auch somit auf die Gefäße drückt. Mein FA hat daruf hin ein Ultraschall gemacht. Er stellte nochmal eine Vergrößerung der Gebärmutter auf ca. 9 cm fest, Myome oder Zysten hat er keine festgestellt. Er meinte die Beschwerden können von der vergr. Gebärmutter kommen und man könne dagegen, ausser die Gebärmutter entfernen nichts machen, er verschrieb mir noch die Tablette Diclofenac. Nun hätte ich gerne noch ihren Rat/Meinung zu dem Befund. Wie kann sich auf einmal die Gebärmutter einfach so vergrößern ohne Myome, ohne dass ich schwanger bin? Ich hatte eben bis vor Kurzen keinerlei Beschwerden. Wissen sie einen Rat, was ich gegen die Beschwerden tun kann? Evtl. Sport, oder Medikamente? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank und Gruss katis
Liebe Kati, nach zwei Kindern kann es immer mal zu einer Vergrößerung der Gebärmutter kommen, was aber nicht immer mit Beschwerden verbunden sein muss. Ob also die Vergrößerung alleine hier alleine die Ursache ist, wäre zunächst zu klären. Und eine Entfernung der Gebärmutter sollte sicher immer zurückhaltend indiziert werden, zumal dieses Organ ein wichtiger Stützpfeiler im Beckenboden ist. Lassen sich keine Myome nachweisen und die Blutungsstärke ist normal, wird man ggf. erst einmal nur symptomatisch mit entkrampfenden Mitteln, wie Butylscopolamin, Ibuprofen und Magnesium versuchen Abhilfe zu leisten. Typische sportliche Betätigungen, um dem zu begegnen, kenne ich so nicht. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und holen Sie sich ggf. eine Zweitmeinung in der Klinik ein. VB
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