Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe eine Frage, da ich sehr verunsichert bin. Bin seit heute in der 14.ssw mit meinem vierten Kind. Ich bin gerade in der Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Jetzt geht es mir seit anfang der Ss nicht gut, habe Übelkeit(ohne Erbrechen), Kreislaufprobleme, wenn ich dann arbeiten gehe, muss ich jeden Abend Schmerztabletten nehmen wegen starker Kopfschmerzen und nach 2-3 Tagen arbeit muss ich mich krank melden, da es mich dann sozusagen "umhaut" und ich mich für 2 Tage nur noch auf die Couch legen kann. Ich kann mich nicht um den Haushalt und meine 3 Kinder in dieser Zeit kümmern. Und der Papa ist von Mo-Fr nicht zu Hause. Jetzt ist meine momentane Station(kranke Neugeborene) auf die Idee gekommen, ob ich schon wegen CMV getestet sei. War ich nicht und wurde darauf hin getestet. Ich bin neg. Jetzt hat sich auch noch rausgestellt, dass ich keinen Schutz gegen Mumps und Masern habe. Meine Chefin hat mich deswegen auf die Psychosomatische Station versetzt, nur da haben die Schwestern auch zu mir gesagt, dass ich mit Sputum und Ausscheidung in Kontakt komme und da es ja über Tröpfchen ausgeschieden wird habe ich auch angst, da wir auch Kinder mit Mucoviszidose auf dieser Station haben und da kann ich mich ja auch wieder mit dem anstecken. Mein Frauenarzt meint, er könne mir da überhaupt nicht helfen, weder mit dem Kopfschmerz und der Erschöpfung, da muss ich zum Hausarzt und wegen CMV, Mumps, Masern muss ich mich an den Betriebsarzt wenden, denn er hätte nix damit zu tun, um zu entscheiden, ob ich ein Beschäftigungsverbot bekäme. Für mich stellt sich nur die Frage: Als ich mit meinem 2ten Kind schwanger war, hatte ich starke Schmerzen durch die Mutterbänder und konnte so nicht immer meiner Arbeit nachkommen. Deswegen hatte er mir damals ein Beschäftigungsverbot ausgestellt. Dieser Arzt ist leider in Rente. Ich weiss nicht, wie ich in meinem Zustand arbeiten gehen soll. Ich kann doch nicht jeden Tag Tabletten schlucken, damit es mir halbwegs gut geht. Das schadet doch auch dem Kind. Dann hab ich beim Betriebsarzt angerufen und die Sprechstundenhilfe meinte, jetzt sind sie doch noch krank geschrieben ( stimmt nicht, war ich letzte Woche) und die wollte mir gar keinen Termin beim Betriebsarzt geben. Jetzt habe ich einen, allerdings erst in einer Woche. Haben Sie einen Rat für mich? Könnte zur Not auch mein Hausarzt ein Beschäftigungsverbot ausstellen? Schließlich bekommen Kindergärtnerinnen mit CMV neg. Befund auch ein Beschäftigungsverbot und wir in der Kinderkrankenpflege sind ja ständig in engem Kontakt mit unseren Patienten, da wir sie ja pflegen und sie auch bei all ihren Aktivitäten unterstützen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Rebecca May
Liebe Rebecca, 1. für schwangere Mitarbeiterinnen in klinischen Einrichtungen gelten hier sehr strenge Auflagen und es ist richtig, dass wenn Ihnen der Arbeitgeber keinen alternativen und risikofreien Arbeitsplatz zur Verfügung stellen kann, dass es dann möglich ist, dass entweder er oder Ihre Frauenärztin/Frauenarzt ein individuelles Beschäftigungsverbot für die gesamte Schwangerschaft ausstellen kann. 2. dafür ist es aber notwendig, dass Sie nicht krankgeschrieben sind! 3. Schauen Sie dazu doch einfach mal in unserer Stichwortsuche hier auf dieser Seite unter dem entsprechenden Stichwort (Beschäftigungsverbot) nach. Dort finden Sie dann noch ausführlichere Informationen zu diesem Thema. 4. Sehr ausführlich werden beim Gewerbeaufsichtsamt des Landes Baden-Württemberg die Vorgaben für schwangere Frauen im Krankenhaus beschrieben Internetadresse http://www.gaa.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16416/Werdende_Muetter_im_Krankenhaus.pdf?command=downloadContent&filename=Werdende_Muetter_im_Krankenhaus.pdf (DIE REGIERUNGSPRÄSIDIEN des Landes Baden-Württemberg, Fachgruppe Mutterschutz, Merkblatt „Werdende Mütter im Krankenhaus“, Stand: Oktober 2009, letzter Abruf:12.9.2011) Liebe Grüße VB
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