Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ausschabung Befund

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ausschabung Befund

greenblueeyes

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Hallo, Ich habe nun vom KH den pathologischen Bericht zu meiner Ausschabung vom 10.02. bekommen und verstehe logischerweise wenig bis gar nichts. Ob mein FA den Bericht bekommen hat weiß ich nicht bzw. hat er bisher bei den Terminen die ich seither bei ihm hatte, nichts davon mir gegenüber erwähnt und momentan ist er im Urlaub. Können Sie mir erklären was das bedeutet? Klinische Angaben: Gestörte Frühschwangerschaft 8+0 Makroskopie: 6 g schweres Blutkoagelmaterial und Abrasiogewebe (1), fragliche Eihautanteile (2). Makroskopisch embryonales Gewebe nicht zu erkennen, komplette Einbettung. Mikroskopie: Histologisch dezidual umgewandeltes Korpusendometrium mit Einblutungen. Immer wieder sternförmige Endometriumdrüsen mit knopfartig vorspringenden Epithelien (Arias-Stella-Phänomen). Neben Anteilen der Eihäute unterschiedlich große Plazentazotten, überzogen von einem zweireihigen Trophoblasten. Innerhalb der Kapillaren kernhaltige Erythroblasten. Kein Anhalt für Malignität. Diagnose: Abortus incompletus Ich habe bereits gegoogelt, aber bin dadurch auch nicht schlauer geworden, eher besorgter. Von meinem FA wurde am 30.01. noch ein Herzschlag festgestellt, am 8.2. dann nicht mehr, am 10.02. fand dann die Ausschabung statt. Vielen Dank und schöne Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Letztlich ist das ein pathologischer Befund, wie wir ihn üblicherweise nach einem derartigen Eingriff erwarten. Er beschreibt genau die Dinge, die nach einer Fehlgeburt zu finden sind und weist dann auch darauf hin, dass ansonsten keine Besonderheiten zu finden sind. Wir können jedoch aus diesem Befund so gut wie nie einen Rückschluss auf die mögliche Ursache finden. Da es sich hierbei aber oft um eine genetische handelt, dieses in dem Zusammenhang auch nicht von Bedeutung. Bitte besprechen Sie den Befund dann noch einmal konkret mit der behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt. Herzliche Grüße VB


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