Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

APD/AU zu gering

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: APD/AU zu gering

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Guten Abend, ich habe eine Frage zu meinen Messwerten die beim letzten Ultraschall bei 29+5 festgestellt wurden. BPD 84, FOD/KU 292, APD/AU 234, FL/HL 60, Gewicht ca. 1500 gr. Der Arzt stellte einen geringeren Bauchumfang fest, hat sich aber nicht weiter dazu geäußert. Die Farbdoppleruntersuchung war Ok die vorangegangen Untersuchungen unauffällig. Nun habe ich in der Tabelle der Biometrischen Daten gesehen, dass der Unterschied zwischen Kopf und Bauch wirklich groß ist. Muss ich mir sorgen machen? Wie kann es dazu kommen? Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.


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Hallo, wir bezeichnen einen solchen Befund als Kopf-Thorax-Diskrepanz. Sie beschreibt ein unterschiedliches Wachstum von Kopf und Thorax: die Maße wachsen nicht simultan. Bei einer solchen Kopf-Thorax-Differenz ist sicher immer zu schauen, was dahinter steckt: es kann sowohl eine mangelnde Versorgung sein, es können theoretische aber immer auch andere, organische Gründe seitens des Kindes dahinter stecken. Dabei Gewisse können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft Differenzen im Ultraschall ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde deshalb die Kontrolle per Doppler-Ultraschall und ggf. im CTG engmaschig durchgeführt - am besten durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin. VB


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